Unsinnige Zerstörungswut! Vandalismus und illegale Müllentsorgung nehmen immer weiter zu!
Willkürlicher Vandalismus in Hanstedt, blinde Zerstörungswut in Egestorf und illegale Müllentsorgung in Asendorf und Jesteburg - offensichtlich scheint es immer mehr Menschen zu geben, die nicht wissen, wie man sich benimmt! "Ich bin fassungslos“, sagt Arnold Bisping. In seinem Wald am Rande von Asendorf machte er jetzt eine Entdeckung, die ihn maßlos ärgert. Unbekannte haben jede Menge Unrat und Sperrmüll - darunter alte Koffer, einen Staubsauger und einen Drucker - einfach an den Rand eines Weges gekippt. „Offensichtlich war diesen Müllsündern der Weg zur Deponie zu weit“, so Arnold Bisping.
Auch Alexander Schöppe, Betriebsleiter des „Aquadies“ in Egestorf, ist auf Zinne. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Unbekannte im Waldbad ihr Unwesen getrieben.
mum. Jesteburg/Hanstedt. „Diesen Menschen fehlt offensichtlich jedes Unrechtsbewusstsein“, sagt Alexander Schöppe. Der Betriebsleiter des „Aquadies“ in Egestorf glaubte am Donnerstagmorgen seinen Augen nicht zu trauen. In der Nacht hatten Unbekannte Spaß daran, das wunderschöne Areal zu verwüsten. Unter anderem wurden die Lampen der Wegebeleuchtung zerstört. Das gleiche gilt für einen Stromverteiler und einige Mülleimer. Sogar Strandkörbe und Liegen wurden beschädigt. „Einiges warfen die Vandalen dann auch noch in den Tiefbereich des Badeteichs“, so Schöppe. „Wir durften dann danach tauchen.“ Da der Betriebsleiter die meisten Schäden selbst reparieren konnte, halte sich der Sachschaden in Grenzen. „Es werden dennoch einige hundert Euro sein.“
Das „Aquadies“ hat Anzeige erstattet. „Die Polizei will jetzt häufiger hier nach dem Rechten sehen“, so Schöppe. Wer sich außerhalb der Öffnungszeiten auf dem Gelände aufhalte, müsse nun mit einer Anzeige rechnen. „Es kam schon häufiger vor, dass Jugendliche nachts im Bad zu Gast waren“, so der Betriebsleiter. Das sei aus seiner Sicht auch entschuldbar. Aber hier ist jetzt endgültig eine Grenze überschritten worden.“
Nicht nur das „Aquadies“ ist Ziel solcher Anschläge. Erst kürzlich hatte das WOCHENBLATT berichtet, dass Unbekannte das Wassertretbecken mitten in Hanstedt mit Glasscherben unbenutzbar gemacht hatten. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Interessengemeinschaft Hanstedt hatten sich darauf an einem Samstag getroffen, um die Anlage zu reinigen. Dazu musste das Erdreich ausgetauscht werden. Kurz darauf gab es den nächsten Ärger: Jemand stahl das kleine Kälbchen an der Buchholzer Straße. Es gehört zu einem Ensemble, bestehend aus einer großen Kuh und einigen Milchkannen.
In Jesteburg hingegen schlugen Müll-Verbrecher zu. Erst vor wenigen Tagen rückten die Bauhof-Mitarbeiter auf dem Festhallen-Grundstück an, um dort für Ordnung zu sorgen. Hinter einem löchrigen Bretterzaun waren unter anderem ausgediente Kühl- und Gefrierschränke abgeladen wordemn.
• Das WOCHENBLATT interessiert: Gibt es noch andere öffentliche Plätze in Jesteburg oder Hanstedt, die in einem schlimmen Zustand sind? Bitte schicken Sie uns eine E-Mail - am besten mit Fotos - an folgende E-Mail-Adresse: mum@kreiszeitung.net.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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