Jugendliche gestanden die Tat
Vandalen in der Hanstedter Schutzhütte
"Wir sind fassungslos und können nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die ein solches, ehrenamtlich und mit viel Geld und Fleiß für die Allgemeinheit erstelltes Bauwerk dermaßen verschandeln." Das erklärte jetzt Friedhelm Nottorf, Sprecher der Interessengemeinschaft Hanstedt (IGH), mit traurigem Blick auf die Schutzhütte "Scheerns Hüt" am Manskuhlenberg. Sie wurde - so Nottorf - "von Vandalen heimgesucht, die mit unterschiedlichen Farben nicht nur Tische und Bänke, sondern auch die Holzwände, Balken und Schilder bemalten bzw. besprühten". Geschehen sei dies womöglich am vergangenen Freitag- oder Samstagabend.
Interessengemeinschaft Hanstedt baute Unterstand 2022
Die IGH, in der sich Senioren für die Pflege des Ortsbildes engagieren, hatte den Unterstand für Spaziergänger und Wanderer 2022 erbaut.
Eine erste Bestandsaufnahme durch die IGH nach dem jüngsten Vandalismus ergab laut Friedhelm Nottorf, dass die Schmierereien auf Tischen und Bänken wahrscheinlich mit entsprechenden Reinigungsmitteln beseitigt werden können. "Dabei kommt uns zugute, dass das Mobiliar vorher von uns imprägniert und mit einer Holzschutzfarbe gestrichen wurde", erklärte Nottorf. Bei den Wänden gestalte sich die Reinigung schwieriger, da das Holz rau und naturbelassen sei. Hier werde die IGH versuchen, die Farbe mit entsprechenden Geräten abzuschleifen. "Viel Arbeit, aber eine Erneuerung ist voraussichtlich nicht erforderlich."
Jugendlichen tut das Geschehene "unfassbar leid"
Kurz darauf bekam Friedhelm Nottorf dann eine SMS von den sechs jugendlichen Tätern, denen die Sache "unfassbar leid" tat. Nottorf: "Die Jugendlichen wollen - so gut es geht - die Hütte reinigen und auch die Putzmittel aus eigener Tasche bezahlen."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.