Schutz für Wanderer
Von Hanstedtern für Hanstedter: IGH weiht neuen Unterstand am Kerkstieg ein
as. Hanstedt. Durch Hanstedts Wälder und Forsten verläuft der etwa sieben Kilometer lange "Kerkstieg", der Wesel und Hanstedt verbindet. Jetzt haben Wanderer und Naturfreunde einen neuen Anlaufpunkt: Die rüstigen Rentner von der Interessengemeinschaft Hanstedt (IGH) haben am Schnittpunkt Kerkstieg/Jesteburg-Undeloher Weg eine Schutzhütte errichtet. Der Unterstand bietet Schutz vor Witterung und ist mit Eckbank und Tisch auch für eine Rast geeignet.
Mit viel Einsatz und handwerklichem Geschick haben die Senioren ehrenamtlich die Hütte gebaut. Unterstützt wurden sie dabei unter anderem von der Sparkasse Harburg-Buxtehude und den Hanstedtern Ralf Peper und Hans-Hermann Suhr. "Die Hütte ist eine Gemeinschaftsleistung", sagte Hanstedts ehemaliger Samtgemeindedirektor Dieter Albers bei der offiziellen Einweihung der Hütte. "Wir sind dankbar für so engagierte Bürger wie die IGH. Diese Senioren machen unglaublich viel für den Ort, das könnten wir als Gemeinde gar nicht leisten", stimmt ihm Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus zu.
Kerkstieg
Im 17. Jahrhundert wurden Kirchengemeinden Hanstedt und Wesel zusammengelegt, mit der Folge, dass die Kirchgänger aus Wesel und den umliegenden Ortschaften sich zum Gottesdienst auf den Weg in die Hanstedter St.-Jakobi-Kirche machen mussten. Sie gingen zu Fuß, direkt durch die Hanstedter Berge. Daher trägt der Weg auch den Namen "Kerkstieg".
Bis etwa 1900 wurde der Weg für den Kirchgang genutzt. Mit dem Aufkommen des Fahrrads verlor der Stieg dann seine Bedeutung, da er zum Fahrradfahren nicht geeignet war. Seit 2018 ist er wieder begehbar.
• Infos unter www.hanstedt.de, Suchwort "Kerkstieg".
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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