"Wir haben einen klaren Auftrag!"
92,4 Prozent der Grundschuleltern wünschen sich eine IGS in Hanstedt
as. Hanstedt. Der Schultelternrat der Oberschule Hanstedt (OBS) setzt sich ein für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) im Ort. Das Gremium stützt sich dabei auf das Ergebnis einer Umfrage, die im April mit Eltern aus den Grundschulen in Hanstedt, Brackel und Egestorf durchgeführt wurde. Gefragt nach der gewünschten Schulform in der Samtgemeinde Hanstedt, sprachen sich 92,4 Prozent der teilnehmenden Grundschuleltern für eine IGS aus, 4,3 Prozent stimmten für den Erhalt der OBS als weiterführende Schule.
Viele Eltern äußerten den Wunsch nach einer wohnortnahen Beschulung. Insgesamt hatten sich 396 Eltern an der Umfrage beteiligt. „Wir nehmen diesen Auftrag aus der Umfrage an und setzen uns für das Entstehen einer starken IGS in Hanstedt ein“, sagt Franziska Schulthoff, stv. Vorsitzende des Elternrates.
Der Schulelternrat stellte bei der Aktion fest, dass es auch viele Unsicherheiten und Fragen über die Unterschiede zwischen Gesamtschule und Oberschule gibt. Deshalb planen die Eltern im Februar 2022 eine Informationsveranstaltung zum Thema: „Integrierte Gesamtschule oder Oberschule – Welche Schulform ist für unsere Kinder in der Samtgemeinde zukunftsweisend?" In dieser Veranstaltung wird die Schulform Integrierte Gesamtschule vorgestellt, ihre Vorteile benannt und Raum für einen Austausch angeboten. „Wir freuen uns sehr dass Holger Blenck, Schulleiter der IGS Buchholz, sich bereit erklärt hat, uns von seiner Schule zu berichten und für unsere Fragen zur Verfügung stehen wird“, sagt Schulthoff. Auch Eltern und Schüler werden von ihren Erfahrungen berichten.
Es gebe viele gute Gründe für eine IGS am Schulstandort Hanstedt: Schule für alle, jeder Abschluss möglich, kurze Beine-kurze Fahrwege, Nachhaltigkeit, Klima, gelebte Integration oder die Stärkung der Region. Der Elternrat der OBS Hanstedt ist sich einig: "Wir wollen eine starke zukunftsorientierte Schule für unsere Kinder."
Der genaue Zeitpunkt der Veranstaltung wird im Januar, unter Berücksichtigung der aktuellen Pandemie-Lage, bekanntgegeben.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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