Bauantrag liegt jetzt vor

Pierre Lösch (li.) und Manfred Lohr hatten zuletzt gehofft, die Pläne für die geplante Reitanlage in Asendorf verhindern zu können. Im Hintergrund die Fläche, die bebaut werden soll | Foto: mum
  • Pierre Lösch (li.) und Manfred Lohr hatten zuletzt gehofft, die Pläne für die geplante Reitanlage in Asendorf verhindern zu können. Im Hintergrund die Fläche, die bebaut werden soll
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Asendorfer Rat diskutiert Umzugspläne des Reit- und Fahrvereins Nordheide.

mum. Asendorf/Jesteburg. Die politische Sommerpause ist nun auch in Asendorf vorbei - am Montag, 26. August, trifft sich der Gemeinderat. Die Sitzung beginnt um 20 Uhr im Clubraum des Gemeinschaftshauses.
"Mit den Vorhaben 'Am Mühlenbach' und 'Am Spritzenhaus' geht es im Wesentlichen um zwei Bebauungspläne im Ortsteil Dierkshausen, die eine Abrundung des Ortsrandes darstellen", sagt Bürgermeister Rainer Mencke. Der Rücklauf aus der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung müsse bewertet werden. Außerdem findet sich der Bauantrag für die Reitanlage des Reit- und Fahrvereins Nordheide auf der Agenda. Die Änderung des Flächennutzungsplanes der Samtgemeinde Hanstedt für das riesige Projekt sei bereits durch den Landkreis Harburg bestätigt worden und ein Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Reitanlage Asendorf liege vor.
Wie berichtet, kritisierten SPD und Grüne die Umsiedlung zuletzt scharf - unter anderem aufgrund der Nähe zum angrenzenden FFH-Gebiet (das sind spezielle europäische Schutzgebiete, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen wurden). Insgesamt sollen laut Pierre Lösch von den Grünen für den Reitverein etwa 10.000 Quadratmeter versiegelt werden. "Der Flächenbedarf für die Reitsportanlage umfasst etwa drei Hektar. Hinzu kommen noch etwa drei Hektar, die als Weideflächen benötigt werden." Die Pläne sehen einen Gebäudekomplex mit Reithalle, Tribüne, Stallanlage mit etwa 40 Boxen, Aufenthaltsraum, Sanitäranlagen sowie zwei Wohnungen für Aufsichts- und Bereitschaftspersonen vor. Im südlichen Teil sollen für den Reitsportbetrieb außerdem eine Zuschauertribüne am Turnierplatz, eine Remise und eine überdachte Führanlage benötigt werden.
Von den aktuellen Plänen profitiert Jesteburg. Asendorfs Nachbargemeinde erwarb das derzeit vom Reit- und Fahrverein Nordheide genutzte Areal nahe des alten Festhallen-Grundstücks. Konkrete Pläne für Nachnutzung der Fläche gibt es nicht. Im Gespräch ist ein Mix aus Gewerbe und Wohnen. Auch als Erweiterungsfläche für die Grund- und Oberschule kommt das Grundstück in Frage.
Der Asendorfer Rat beschäftigt sich zudem mit dem Thema Kindergartenneubau in Asendorf. Zudem ist die Aktualisierung der Gebührenordnung für die Benutzung des Dorfgemeinschaftshauses auf der Tagesordnung.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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