Hanstedt-SPD fordert Pendler-Parkplätze!
SPD-Samtgemeinderats-Fraktion setzt sich für Parkplätze an allen Autobahn-Anschlussstellen ein.
mum. Hanstedt. Die Pendler-Parkplätze in der Samtgemeinde Hanstedt sind für die Sozialdemokraten ein Ärgernis, das sie jetzt anpacken wollen. Im „Speckgürtel“ der Metropolregion Hamburg erfreut sich der Landkreis Harburg großer Beliebtheit unter Berufstätigen und jungen Familien, die die Vorteile des Landlebens in der Metropolregion schätzen, sagt Dietmar Kneupper, Vorsitzender der SPD-Samtgemeinderats-Fraktion. Während im Landkreis zwar an der Weiterentwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs gearbeitet werde, seien viele Berufstätige auf den Individualverkehr, sprich die Benutzung ihrer Autos, angewiesen. „Dies gilt auch für viele Orte in der Samtgemeinde Hanstedt“, sagt Kneupper. Kein Wunder, denn die Samtgemeinde zeichne sich durch die besondere Lage zur Bundesautobahn A 7 aus. Über insgesamt vier Anschlussstellen (Brackel-Thieshope, Hanstedt/Nindorf-Garlstorf, Egestorf und Evendorf) können die Bewohner der Samtgemeinde Hanstedt die Autobahn schnell erreichen. „Dies ist nicht nur für außerhalb der Samtgemeinde Beschäftigte ein Pluspunkt, sondern im Übrigen auch für Firmen, die sich in dieser Region angesiedelt haben oder ansiedeln wollen“, so der Sozialdemokrat.
Kneupper ist sich sicher, dass sich immer mehr Fahrgemeinschaften gebildet haben. „Doch genau hier hakt es!“ Abgesehen vom Pendler-Parkplatz Brackel/Thieshope seien die übrigen drei Anschlussstellen in einem schlechten Zustand. „Bei Regen kann der Untergrund schon mal sehr schmutzig werden, und angesichts des nicht öffentlichen Eigentums erweist sich das Parken als lediglich geduldete Wildparkerei“, so der Hanstedter. Auch eine Beleuchtung oder Frauenparkplätze würden fehlen.
Diesem unbefriedigenden Zustand will die SPD-Fraktion im Samtgemeinderat Hanstedt jetzt anpacken. In einem Antrag an die Samtgemeinde bittet sie darum, bei der Ausweisung und Herrichtung von Pendler-Parkplätzen an den Anschlussstellen in der Samtgemeinde koordinierend tätig zu werden und an die Gemeinden heranzutreten, damit Pläne entwickelt und die notwendigen weiteren Schritte - wie etwa Grundstückserwerbe - unternommen werden. „Die koordinierende Tätigkeit ist nach unserer Auffassung deswegen notwendig, weil es eine komplexe Gemengelage bei der Zuständigkeit für Ausweis, Planung, Grundstücks-Zurverfügungstellung und Durchführung gibt“, so Kneupper. Es sei sinnvoll, die Einzelmaßnahmen, bei der auch unterschiedliche Gemeinden betroffen sind, zusammen zu führen. „Das spart zudem auch Kosten.“
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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