Salzhausen als Vorbild - Grüne und SPD wollen ein "Bad für alle" in Hanstedt
mum. Hanstedt. Was wird aus dem beliebten Waldbad am Rande Hanstedts? Wie berichtet, hat die Samtgemeinde einen Arbeitskreis gegründet, der sich - angeleitet durch ein Planungsbüro - mit der Sanierung des Schwimmbads beschäftigt. Die erste Sitzung fand bereits Anfang Juni statt - weitere folgten. Das Forum will unter anderem klären, welche Prioritäten bei der Sanierung gesetzt werden sollen und welche Ausrichtung das Bad künftig haben könnte. "Wir sprechen uns dafür aus, das Waldbad so zu sanieren, dass es sich nicht allein an den Wünschen der Früh- und Sportschwimmer ausrichtet, sondern auch an Attraktivität für Nichtschwimmer, Familien, Jugendliche und Touristen gewinnt", sagen Pierre Lösch (Bündnis 90/Die Grünen im Ortsverband Hanstedt/Salzhausen) und Dietmar Kneupper (SPD) in einer gemeinsamen Erklärung. "Gerade in Bezug auf die Nichtschwimmer und die Jugendlichen ist die jetzige Ausrichtung des Bades nicht optimal."
Ein gelungenes Beispiel für eine Badsanierung in einer vergleichbaren Kommune bietet aus Sicht der beiden Politiker das Bad in Salzhausen. Dort sei es gelungen, ein Bad so umzubauen, dass für alle Nutzergruppen viel geboten wird und man für die Zukunft gut aufgestellt ist. "Die hohen Besucherzahlen nach der Sanierung in Salzhausen sprechen für sich", so Kneupper. Es gehe in Hanstedt weder darum, ein Wellnessbad, noch ein Spaßbad zu errichten, sondern ein zeitgemäßes Bad, das außer den Schwimmern auch für verschiedene Zielgruppen eine hohe Aufenthaltsqualität bietet und technisch auf dem neuesten Stand ist. "Gegen ein reines Sportbad spricht zudem, dass der Kreissportbund als Ausrichter der Schwimmwettkämpfe einer Kostenbeteiligung eine Absage erteilt hat", so Lösch.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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