Porsche Sports Cup
Wilhelm Lathus' furiose Aufholjagd nach heftigem Crash
os. Dierkshausen. Nachdem er im ersten Rennen von der regennassen Strecke abgekommen und in einen Reifenstapel geprallt war, zeigte Wilhelm Lathus im allerletzten Rennen des Porsche Sports Cup noch einmal sein ganzes Können: Auf dem Hockenheimring pflügte sich der Hobbyrennfahrer aus Dierkshausen (Landkreis Harburg) mit seinem 700 PS starken Porsche 991 GT2 RS durch das gesamte Feld und holte sich noch den nicht für möglich gehaltenen Sieg.
Das erste, auf 30 Minuten angesetzte, Rennen lief für den Co-Geschäftsführer einer der größten Broker-Firmen im Agrarsektor zunächst nach Plan. Lathus startete von der Pole Position und fuhr vor dem Feld her - bis er im berühmten Motodrom in einen Platzregen kam und nach dem Crash das Rennen aufgeben musste. "Die Crew hat vier Stunden gebraucht, um die Schäden so gut wie möglich zu beseitigen, unter anderem mit einer Spraydose aus dem Baumarkt", berichtet Lathus schmunzelnd.
Im zweiten Rennen lief es wie am Schnürchen. Lathus überholte einen Konkurrenten nach dem anderen und setzte sich am Ende auch vor seinen ärgsten Widersacher Peter Stegherr aus Jettingen-Scheppach (Bayern), der sich im ersten Rennen durchgesetzt hatte. "Ich bin erfahren genug, um zu wissen, dass man ein Rennen nicht in der ersten Runde gewinnt. Entscheidend war, kontinuierlich weiter nach vorn zu kommen", analysierte Lathus.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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