Ahlerstedt
Autofahrerin (55) stirbt nach Kollision mit Motorrad
jd. Ahlerstedt. Es ist der erste schwere Motorradunfall dieser Saison im Landkreis Stade: Eine 55-jährige Frau aus Jork starb am Sonntagabend in Ahlerstedt-Klethen bei der Kollision ihres Kleinwagens mit einem Motorrad. Der 68-jährige Biker und seine Tochter (24), die auf dem Soziussitz saß, wurden schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungshubschraubern in Hamburger Unfallkliniken geflogen.
Für den Unfall, der sich gegen 18.50 Uhr ereignete, gibt es laut Polizei keine Zeugen. Den ersten Ermittlungen zufolge wollte die Fahrerin eines Daihatsu mit Stader Kennzeichen die Kreuzung in Höhe des Industriegebietes Klethen queren. Sie war nach Einschätzung eines Gutachters der DEKRA aus Richtung Klethen auf der K 55 unterwegs. Beim Passieren des Kreuzungsbereiches prallte das Krad der Marke Honda, das die Hauptstraße aus Richtung Ahlerstedt (K 54) befuhr, in die Fahrertür des Daihatsu.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Kleinwagen herumgeschleudert wurde und auf das Dach kippte. Die Unfallstelle war mit Trümmern und Glassplittern übersät. Ersthelfer kümmerten sich laut Feuerwehr vorbildlich um die drei Schwerverletzten, bis die Rettungskräfte eintrafen. Im Einsatz waren die Ortswehren aus Ahlerstedt und Ahrensmoor mit rund 25 Feuerwehrleuten sowie die Besatzungen von drei Rettungswagen.
Von der Unfallklinik Hamburg-Boberg wurde der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph Hansa angefordert, etwas später landete auch Christoph 42, der für die DFR Luftrettung fliegt und in Rendsburg stationiert ist. Die Helikopter transportierten Vater und Tochter, die aus Hassendorf (Landkreis Rotenburg) stammen, zur Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf bzw. zur Asklepios-Klinik in Hamburg-St. Georg.
Der Verkehr auf der K 54 wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten lokal umgeleitet. Die Kreuzung war etwa drei Stunden gesperrt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.