Hilfe für den Ernstfall: Aktion der Bargstedter Jugendfeuerwehr
Diese Notfallschilder retten Menschenleben
jd. Bargstedt. Mit dieser Aktion tragen Nachwuchs-Brandschützer dazu bei, dass im Ernstfall Leben gerettet werden: Mitglieder der Jugendfeuerwehr Bargstedt kennzeichneten Sitzbänke mit sogenannten Notfallpunktschildern. Ausgestattet mit Akkuschraubern, Schrauben und den Schildern machten sich zwei Teams der Jugendfeuerwehr gemeinsam mit ihren Betreuern auf, die kleinen roten Schilder auf den Bänken zu montieren. Die Kosten für die Schilder übernimmt die Samtgemeinde Harsefeld.
Die Jugendlichen hatten für ihre Aktion insgesamt 27 bereits vorhandene Bänke an Fuß -und Radwegen zwischen Bargstedt und Ohrensen ausgesucht, um diese zu markieren. Die gut sichtbar an die Bänke angebrachten Schilder enthalten folgende Informationen: Das Kürzel des Landkreises Stade (STD), die Nummer der Bank und in der unteren Zeile den Schriftzug "Notruf 112".
"Jede Bank ist mit der dazugehörigen Nummer bei der Feuerwehr und der Rettungsleitstelle in Wiepenkathen mit den jeweils exakten GPS-Daten hinterlegt," erläutert Betreuer Peter Engel, der Initiator der Aktion ist. Es seien Bänke ausgewählt worden, die problemlos mit einem Rettungswagen erreicht werden können. In Zukunft können die Rettungskräfte auf diese Weise eine Person mit gesundheitlichen Problemen nach kurzer Zeit finden, wenn diese von einer Notfallbank einen Notruf absetzt.
Das Projekt mit den Notfallpunktschildern läuft bereits seit 2016 im Landkreis Stade. Die Mitglieder der Bargstedter Jugendfeuerwehr konnten jetzt ein ganz besonderes Schild anbringen: Die rote Tafel mit der Nummer 1.000 hängt an einer Bank auf einem Begegnungsplatz nahe der Kirche in der Bargstedter Ortsmitte.
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