Kreisweit höchster Schaden in der Silvesternacht
Drei Harsefelder schossen mit Raketen: Dachstuhl brennt ab

Die Harsefelder Feuerwehr setzte die Drehleiter ein, um an den Brandherd am Dach heranzukommen | Foto: Feuerwehr Harsefeld
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  • Die Harsefelder Feuerwehr setzte die Drehleiter ein, um an den Brandherd am Dach heranzukommen
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Den größten Schaden durch leichtsinniges Zündeln in der Silvesternacht haben drei junge Männer in Harsefeld angerichtet. Die drei Harsefelder im Alter von 21 und 22 Jahren hatten Raketen abgeschossen. Dabei landete ein Silvestergeschoss auf dem Dach eines Hauses. Ein Feuer brach aus. Laut Polizei beträgt der Schaden zwischen 150.000 und 200.000 Euro. 

Der Dachstuhlbrand hielt die Feuerwehr am Silvesterabend in Atem | Foto: Feuerwehr Harsefeld
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Drehleiter kam zum Einsatz

Der Feueralarm ging am Silvesterabend gegen 18 Uhr ein: Der Dachstuhl eines Hauses in der Straße Im Sande in Harsefeld brannte. Die Ortswehren aus Harsefeld, Hollenbeck und Ruschwedel rückten an. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehr- und Polizeikräfte stieg vom Dach des Hauses Rauch auf. Die Drehleiter wurde eingesetzt, um die Dachziegel zu entfernen und so an das Feuer heranzukommen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass der Dachstuhl vollständig abbrannte. 

Feuerwehr und Polizei im Altländer Viertel mit Böllern beworfen
Eine Silvesterrakete hat das Feuer verursacht | Foto: Feuerwehr Harsefeld
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Zeugen berichteten von drei Männern

Zeugen berichteten den Polizeibeamten vor Ort, dass von der gegenüberliegen Seite drei junge Männer Feuerwerksraketen gezündet hätten. Die drei Harsefelder wurden von der Polizei befragt. Dabei stellte sich heraus, dass die Männer aus einem im Boden verankerten Metallrohr Silvesterraketen verschossen haben. Beim Versuch, zwei gleichzeitig abzuschießen, flog eine Rakete auf die gegenüberliegende Straßenseite und landete auf dem Hausdach, das daraufhin Feuer fing.

Auf die drei Harsefelder kommt nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung zu. Außerdem dürften sie mit hohen Schadensersatzforderungen rechnen.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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