25 Jahre Jahre Klönen bei Kaffee und Kuchen: Ahrensmoorer Senioren-Treff begeht Jubiläum
jd. Ahrensmoor. Sie treffen sich, um zu klönen und zu singen, Vorträgen oder Lesungen zu lauschen und Ausfahrten zu unternehmen - und das seit 25 Jahren: Rund 40 ältere Bewohner des Dörfchens kommen einmal im Monat im Dorfgemeinschaftshaus zusammen und verbringen beim "Ahrensmoorer Senioren-Treff" (AST) einen netten Nachmittag miteinander. Jetzt wurde Jubiläum gefeiert, aber ohne großes "Tamtam": Die stellvertretende Bürgermeisterin überbrachte Grußworte und per Beamer wurden Erinnerungsfotos an die Wand geworfen, doch sonst lief alles in vertrauter Weise: Auf den Tischen standen Kaffeetassen und Kuchenteller, daneben lagen die Liedermappen, denn ein paar fröhliche Liedchen werden bei jedem Treffen gesungen.
Doch hinter diesen heiteren Zusammenkünften steckt einiges an Arbeit : Für den reibungslosen Ablauf der Treffen und Ausflüge sorgt das AST-Team, eine Gruppe von acht Frauen, die sich von der Gestaltung des Programms bis zum anschließenden Spülen des Geschirrs um alles kümmert. Während die anderen Damen eher im Hintergrund wirbeln, führen Elke Ehlen, Antje Meyer und Anneliese Tobaben durch den Nachmittag. Dieses Trio hat den AST im Mai 1992 aus der Taufe gehoben. Die Idee stamme aus einem Nachbardorf, geben die drei freimütig zu, doch warum solle man nicht etwas Sinnvolles kopieren.
Anlässlich des Jubiläums hat Anneliese Tobaben einmal zu Papier gebracht, was die Ahrensmoorer Senioren im Laufe der Jahre so unternommen haben. Herausgekommen sind mehrere eng beschriebene DIN-A4-Seiten: So trugen plattdeutsche Autoren ihre Werke vor, Kinderchöre sangen und Experten informierten über Gesundheitsthemen. Das AST-Team darf zur Recht stolz auf das Geleistete sein: 25 Jahre AST bedeuten immerhin 300 Senioren-Nachmittage.
"Ein Highlight sind natürlich unsere Ausflüge", berichtet Anneliese Tobaben: Zweimal im Jahr gehe es mit dem Bus auf Tour: Mittlerweile habe man sämtliche Ausflugsziele in der näheren Umgebung "abgegrast". Nicht nur bei den Ausfahrten ist das AST-Team immer auf der Suche nach Neuem, so Tobaben: "Auch für die normalen Nachmittage lassen wir uns immer wieder etwas anderes einfallen."
Das abwechslungsreiche Programm ist auch ein Grund, warum es Käthe Löhden immer wieder zum AST zieht. Die 84-Jährige ist eine von vier Seniorinnen, die seit dem ersten Treffen dabei sind: "Das ist eine tolle Abwechslung. Sonst sitzt man immer nur zu Hause herum. Solange es gesundheitlich noch geht, werde ich keinen Termin verpassen."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.