40 Jahre Eissporthalle Harsefeld
sc. Harsefeld. Auf die kühne Idee, eine Eissporthalle in Harsefeld zu bauen, kam der damalige Samtgemeindedirektor des Geestortes Horst Küster. Nach anfänglichen Widerständen setzte sich die Idee durch und markierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Jetzt feierte die Harsefelder Eissporthalle ihr 40-jähriges Jubiläum.
Zu einem Tag der offenen Tür und einer Jubiläumsdisco on Ice lud die Samtgemeinde Harsefeld alle Schlittschuhläufer, Familien und Liebhaber der Eishalle am vergangenen Samstag ein. Die große Eisfläche bot genügend Platz zum gemütlichen oder rasanten Schlittschuhfahren, beim kleinen aufgebauten Weihnachtsmarkt gab es Apfelpunsch und Glühwein zur Stärkung und das eingespielte Eishallen-Team versorgte die vielen Besucher mit verschiedenen Leckereien. Wer sich eine Pause gönnen wollte, der konnte sich die Bildergalerie an den Wänden angucken und sich die Entstehungsgeschichte der Halle ansehen. Auch Technikführungen im Herzen der Eishalle waren bei den Gästen sehr beliebt, erzählt der Betriebsleiter der Sport- und Freizeitanlagen in Harsefeld, Michael Wege. Besonders Familien seien an den Führungen interessiert gewesen. Viel Lob von den Gästen gab es zudem für die Weihnachtsatmosphäre, so Wege.
"Wir kommen aus dem Feiern dieses Jahr gar nicht mehr heraus", freute sich Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann. Nach der 1050-Jahr-Feier und dem Jubiläum des Freibads ist nun das Harsefelder Alleinstellungsmerkmal, die Eissporthalle, dran. Am 15. Dezember 1979 öffnete die Eishalle zum ersten Mal ihre Türen und ist nach wie vor ein Unikat im Elbe-Weser-Dreieck. Über 100.000 Besucher kommen jährlich zum Schlittschuhfahren und trainieren nach Harsefeld. "Das ist schon etwas Besonderes", so Schlichtmann. Das Erfolgskonzept funktioniere nur durch das gute Team im Hintergrund, durch regelmäßige Sanierungen und Modernisierungen sowie durch die vielen Angebote. Schulklassen, Sportvereine, Veranstaltungen im Sommer und Winter, Discos, Eisstockschießen, Rollkunstläufer, Meisterschaften, Konzerte - all das und noch einiges mehr zieht die Menschen in die Harsefelder Eishalle.
Zur Jubiläumsfeier kam neben Vertretern der Politik auch Ehrengast Horst Küster. Er erinnerte sich an die schwierige Anfangszeit der Eishalle. Seine Idee, eine Stätte für den Wintersport in Harsefeld bereitzustellen, stieß auf wenig Resonanz im Rat. Doch direkt nach der Eröffnung fing der große Ansturm auf die Eissporthalle an - der bis heute nicht aufgehört hat.
Redakteur:Lena Stehr |
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