Zehn Jahre Friedrich-und-Margret-Tobaben-Stiftung
70.000 Euro für den guten Zweck
Die Friedrich-und-Margret-Tobaben-Stiftung wird zehn Jahre alt. Aus Anlass des Jubiläums erhalten die Schulen, Kindergärten und die Tafel in Harsefeld einen Geldbetrag in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Insgesamt fließen so 70.000 Euro an Harsefelder Institutionen und Einrichtungen.
Im Eingangsbereich der Feldbusch-Grundschule versammelten sich die Gratulanten und Vertreter der Harsefelder Schulen, Kitas und das Leitungsteam der Harsefelder Tafel, um Margret Tobaben (92) und der Stiftung zum Jubiläum zu gratulieren. Schon vor 30 Jahren haben sich Margret Tobaben und ihr Ehemann Friedrich darauf geeinigt, einen Teil ihres Vermögens an eine Stiftung zu geben. Mit dieser Stiftung möchten die Eheleute Harsefelder Bürger und Bürgerinnen helfen und unterstützen sowie öffentliche Harsefelder Anliegen fördern.
Die Grundlage der Friedrich und Margret Tobaben-Stiftung sind Einnahmen aus drei großen Mietshäusern im Flecken. Dadurch konnte die Stiftung seit 2012 bereits eine halbe Million Euro an verschiedene Zwecke und an in Not geratene Mitbürger ausschütten.
Die Eheleute haben die Förderung von Wissenschaft und Forschung, der Jugend- und Altenhilfe, Stipendien für Schüler und Auszubildende, Erziehung, Bildung, Kunst, Kultur, der Kirchengemeinde, der Landschaftspflege, Umweltschutz, Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens, Sportvereinen, des Wohlfahrtswesens und die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen zum Zweck ihrer Stiftung gemacht.
Zum zehnjährigen Jubiläum gehen 70.000 Euro an die Harsefelder Schulen, Kitas und an die Tafel. Die Begünstigten bedankten sich bei Margret Tobaben und gaben einige Beispiele, wie sie die Spende nutzen werden: Ein Sonnenschutz für die Krippenkinder auf dem Spielplatz ist geplant, neue Bücher für das Schüler-Lese-Zimmer in der Rosenborn-Grundschule, vier bewegliche Fußballtore und Spielsachen für den Nachmittagsbereich der Rosenborn-Ganztagsschule sowie neue Leselernhilfen für Flüchtlingskinder sind einige Beispiele. "Wir freuen uns darüber, dass wir den Kindern etwas Gutes tun können", sagt Rosenborn-Grundschulleiter Finn Lohmann stellvertretend für die Begünstigten.
Auch die Harsefelder Tafel freut sich sehr über die Unterstützung. Denn die Kundenanzahl bei der Lebensmittelausgabe steigt immer weiter an. Bis zum Ende dieses Jahres erwartet das Leitungsteam um die 7.000 Menschen. Bisher waren es im Jahresdurchschnitt rund 4.300, berichtet Christoph Podloucky. "Wir werden die Versorgung so gut es geht aufrechterhalten", versichert Podloucky. Doch die Lebensmittel werden knapper. Mit der Spende können die Tafel-Mitarbeiter haltbare Nahrung dazukaufen.
Die Entscheidungen über die Förderungen treffen das vierköpfige Kuratorium, Gerd Wallmann, Friedrich Jantzen und Michael Roesberg, und der Vorstand in gemeinsamen Sitzungen. Engagierte Kuratoriumsvorsitzende ist die Stiftungsgeberin Margret Tobaben selbst. Alleiniger Vorstand ist Rainer Schlichtmann.
Redakteur:Saskia Corleis |
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