Der Top-Ausflugstipp für Pfingstmontag: Im Harsefelder Klosterpark wird mit einem "Radlerfest" der Mönchsweg eingeweiht

(jd). Der malerische Harsefelder Klosterpark mit den Ruinen des Benediktinerstiftes bildet die Kulisse für einen großen Festakt: Am Pfingstmontag wird die Radfernroute "Mönchsweg" eingeweiht. "Bruder Thomas" ist zwar kein echter Mönch, doch in seiner Kutte passt er perfekt in die Umgebung.
  • (jd). Der malerische Harsefelder Klosterpark mit den Ruinen des Benediktinerstiftes bildet die Kulisse für einen großen Festakt: Am Pfingstmontag wird die Radfernroute "Mönchsweg" eingeweiht. "Bruder Thomas" ist zwar kein echter Mönch, doch in seiner Kutte passt er perfekt in die Umgebung.
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jd. Harsefeld. Heute noch nichts vor? Dann auf nach Harsefeld: Im dortigen Klosterpark läuft heute noch bis 18 Uhr eine große Open-Air-Feier. Anlass ist die Eröffnung der Rad-Pilgerroute "Mönchsweg".

Pilgern ist beliebter denn je: Jährlich steigt die Zahl derer, die sich zu Fuß auf den Weg machen, um in Ruhe ganz neue Erfahrungen zu sammeln. Die klassische Pilgerstrecke ist der Jakobsweg, von dem es auch einen norddeutschen Ableger gibt. Diese Route erhält nun ein Pendant, der für radelnde Pilgersleute bestimmt ist: Am heutigen Pfingstmontag wird der "Mönchsweg" eröffnet, ein Radfernweg, der auf 190 Kilometern quer durch das Elbe-Weser-Gebiet führt. Die neue Radroute zeichnet sich durch touristische Leckerbissen aus. Zudem bieten am Wegesrand rund 30 Kirchen die Möglichkeit, eine besinnliche Rast einzulegen. Die offizielle Einweihung des Rad-Pilgerweges erfolgt am Pfingstmontag, 9. Juni, im Harsefelder Klosterpark. Zwischen 12 und 19 Uhr findet ein umfangreiches Rahmenprogramm statt.
Die Pedalritter, die künftig den "Mönchsweg" zwischen Bremen und Wischhafen entlangradeln, sind auf historischen Pfaden unterwegs: Im Mittelalter zogen dort die Missionare in den heidnischen Norden. Jenseits der Elbe besteht der "Mönchsweg" bereits seit 2007. Er führt von Glückstadt bis nach Puttgarden auf Fehmarn. Nach den guten Erfahrungen der Nachbarn im Norden entschlossen sich mehrere niedersächsische Gemeinden gemeinsam mit den Bremern dazu, den "Mönchsweg" um einen südlichen Abschnitt zu ergänzen.
Dessen Eröffnung wird heute gebührend gefeiert: Die beteiligten Kommunen und Kirchengemeinden begehen rund um die Ruinen des ehemaligen Benediktinerklosters ein buntes Radlerfest. Ab 12 Uhr läuft ein unterhaltsames Bühnenprogramm. So führen Akteure das Theaters "Interaktiwo" vor, wie sich die Bremer Stadtmusikanten auf eine "Mönchsweg"-Tour begeben, und der Clown Roberto will allerlei Schabernack treiben.
Posaunenklänge ertönen zum ökumenischen Festgottesdienst, der um 14 Uhr im ehemaligen Klosterhof abgehalten wird. Außerdem baut die Hannoversche Landeskirche ein großes Zelt auf, in dem sich die einzelnen Kirchengemeinden präsentieren. Höhepunkt der Veranstaltung ist der offizielle Eröffnungsakt um 15.30 Uhr, bei dem 100 bunte Luftballons in den Himmel steigen.
Danach geht es weiter mit etlichen Mitmach-Aktionen, die sich allesamt in irgendeiner Weise ums Fahrrad drehen. Wer will, kann auf einem Spaßrad eine Rundtour durch den Klosterpark unternehmen oder an der Seeterrasse die "Wissenswelten" aus Bremen ansteuern. Dort stehen fünf ehemalige Lastenfahrräder bereit, die zu Experimentierstationen umgebaut sind. Den Abschluss bildet ein musikalischer Leckerbissen: Um 18 Uhr tritt der Bremer Gospelchor "Ady and the Zion Community" auf. Die Sänger genießen auch international einen hervorragenden Ruf.
• Zur "Mönchsweg"-Eröffnungsfeier werden Hunderte Radfahrer aus der gesamten Region erwartet: In Zusammenarbeit mit dem ADFC finden Sternfahrten nach Harsefeld statt, die in mehreren Orten zwischen Hamburg und Bremen beginnen.
• Infos: www.moenchsweg.de

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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