Eissporthalle Harsefeld: Eiskaltes Vergnügen für jedermann
Schlittschuhlaufen auf 1.800 Quadratmetern in Harsefeld
ab. Harsefeld. Musik schwebt durch die große Halle, es herrschen mit fünf Grad plus eher kühle Temperaturen und doch hat jeder ein Lächeln auf dem Gesicht: Das Schlittschuhlaufen in der Harsefelder Eissporthalle begeistert einfach jeden. Jung und Alt tummeln sich gemeinsam auf der spiegelglatten Fläche, dazwischen immer wieder jugendliche „Wilde“, die ihr Können durch Schnelligkeit und waghalsige Aktionen unter Beweis stellen. An diesem Nachmittag hat es auch den Kegelclub „Jo‘s 11“ aus Balje auf das Eis gezogen. „Wir machen einen Clubausflug und jeder musste dazu eine lustige Kopfbedeckung anziehen“, erzählt Svenja Schlichtmann, deren Wahl auf eine rote Perücke fiel. Seit 20 Jahren und mehr hätten einige Mitglieder nicht mehr auf dem Eis gestanden. „Dafür klappt es aber erstaunlich gut“, findet sie. Auch Lee-Ann aus Neu Wulmstorf hat große Freude am Fahren: „Ich stehe zum ersten Mal auf Schlittschuhen“, verrät die Siebenjährige, „und ich finde es toll.“
„Alle eineinhalb Stunden fährt die Eismaschine über die 1.800 Quadratmeter große Fläche und gleicht Unebenheiten aus“, erläutert Betriebsleiter Michael Wege. Insgesamt zwölf Mitarbeiter seien an diesem Nachmittag für den Eissport-Betrieb zuständig. „Wir bieten Familiensonntage mit einer abgesperrten Fläche für Kleinkinder sowie einen Eltern-Kind-Tag, an dem auch Gegenstände mit aufs Eis dürfen, wie beispielsweise Schlitten“, so Wege. Außerdem gebe es Sonderthemenabende, Betriebsfeiern, Disco und Kinderdisco im Angebot. Wer keine eigenen Schlittschuhe hat, kann sich in der Eissporthalle ein Paar ausleihen. „Derzeit stehen 1.000 Paar zur Verfügung, die derzeit auf 1.300 aufgestockt werden“, sagt der Betriebsleiter. Diese werden auch benötigt: Im Januar besuchten sonntagsvormittags und -nachmittags bis 1.300 Gäste die Eissporthalle.
Kurz vor Saisonbeginn seien fünf Mitarbeiter eine Woche lang damit beschäftigt, die Eisfläche in Schichten für den Eissport zu präparieren. Das Ablassen dagegen dauere nur einen Tag: Steigt draußen die Temperatur, werden sämtliche Hallentüren geöffnet und die Eisfläche beginnt zu schmelzen. Durch Vorrichtungen am Boden fließt das Schmelzwasser ab, Reste werden mit Schiebern und Absaugmaschinen beseitigt.
Bis Mitte März können Eissportfreunde noch in der Halle in Harsefeld ihre Kreise ziehen. Danach heißt es dann warten - bis im kommenden Oktober die nächste Saison beginnt.
• Weitere Infos finden Sie hier.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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