Feuerwehr soll einen Neubau erhalten

Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin (li.) und Ortsbrandmeister Harald Lange zeigen, wie eng es im Ahlerstedter Feuerwehr-Gerätehaus zugeht
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Unfallkasse weist auf schwerwiegende Sicherheitsmängel im Ahlerstedter Gerätehaus hin.

Jetzt muss nur noch ein geeignetes Grundstück gefunden werden: Für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Ahlerstedt gab es jetzt grünes Licht aus der Politik. Auf einer gemeinsamen Sitzung sprachen sich die Mitglieder von Bau- und Feuerwehrausschuss der Samtgemeinde Harsefeld einstimmig für die Errichtung eines neuen, größeren Gebäudes aus. Es muss gehandelt werden, nachdem die Feuerwehr-Unfallkasse im vergangenen Jahr erhebliche Sicherheitsmängel im jetzigen Gerätehaus ausgemacht hatte.
Die Prüfer der Unfallkasse monierten unter anderem die zu geringen Abstände zwischen den Einsatzfahrzeugen und dem Umkleidebereich. Laut Gutachten besteht die Gefahr, dass Feuerwehrleute eingeklemmt oder angefahren werden. Erste Konsequenz: Die Lösch- und Mannschaftswagen müssen bei Einsätzen zunächst vor die Tür gefahren werden, bevor die Retter einsteigen dürfen.
Das Fazit der Gutachter ist eindeutig: "Die vorhandenen gravierenden Sicherheitsdefizite können nur durch bauliche Maßnahmen beseitigt werden", heißt es im Bericht der Unfallkasse. Wie diese Baumaßnahmen aussehen könnten, darüber gab es in den vergangenen Wochen intensive Beratungen. Geprüft wurden die Alternativen Erweiterung oder Neubau.
Dass sich die Politiker jetzt für Letzteres entscheiden, liegt auch einem weiteren Problem, das die Prüfer aufgezeigt haben: Nach den Bestimmungen müssen so viel Parkplätze vorhanden sein, wie es Sitze in den Einsatzfahrzeugen gibt. Es gibt bereits jetzt zu wenig Pkw-Stellflächen und ein Anbau an das rund 25 Jahre alte Gebäude würde die Parkplatz-Not noch verschärfen.
Nun ist die Gemeinde Ahlerstedt gefordert: Es ist üblich in Harsefeld, dass die Gemeinden die Grundstücke für die Feuerwehrgerätehäuser zur Verfügung stellen, während die Samtgemeinde für die Baukosten aufkommt. Bevor der Samtgemeinderat Ende März sein endgültiges Okay für einen Neubau gibt, soll eine passende Fläche gefunden sein.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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