Fördergelder für geplante Projekte
Gemeinde Bargstedt ist jetzt im Dorfentwicklungsprogramm

Die Gemeinde Bargstedt kann durch die Fördermittel nun 
Projekte zum Wohl der Dorfentwicklung umsetzen | Foto: sc
  • Die Gemeinde Bargstedt kann durch die Fördermittel nun
    Projekte zum Wohl der Dorfentwicklung umsetzen
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jab. Bargstedt. Gute Nachrichten für die Gemeinde Bargstedt: Die Ortschaften Bargstedt, Ohrensen und Frankenmoor sind in das Förderprogramm der Dorfentwicklung des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Somit zählt die Gemeinde zu den neu ausgewählten Dorfregionen, die künftig mit Mitteln des Landes für ihre Projekte rechnen dürfen. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg verkündete kürzlich die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm. Das ArL wird das Programm über die Jahre hinweg betreuen und eng begleiten.

Mit ihrem Antrag haben sich die Bargstedter im Wettbewerb durchgesetzt. Ein Ranking entschied am Ende über die Aufnahme in das Förderprogramm. Dadurch könnten innerhalb der Dorfregion nun vielfältige Maßnahmen gefördert werden. Bereits in ihrem Antrag hatten die Bargstedter einen breiten Katalog von Projekten vorgelegt. Die Ideen und Vorschläge wurden bei Veranstaltungen, bei denen sich die Bürger entsprechend beteiligen konnten, gesammelt.

Dorfentwicklung voranbringen

Darüber war der niedersächsische Landtagsabgeordnete Helmut Dammann-Tamke (CDU) erfreut. Er sieht den Schwerpunkt in Bargstedt besonders in der Erarbeitung von Zukunftskonzepten, die auf die sich verändernden Gesellschaftsprozesse reagieren. Vorschläge waren dazu Mehrgenerationenwohnprojekte, Betreutes Wohnen, Nachnutzung des HANSA Mühlengeländes und die Erstellung einer Planung zur städtebaulichen Nachverdichtung im Bargstedter Ortskern. Aber auch die Sicherung der Daseins- und Grundversorgung sei wichtig, ebenso wie die medizinische Versorgung vor Ort. Ein weiterer Punkt ist die Durchführung von Maßnahmen, die den Klimaschutzzielen gerecht werden.

Auch Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast freute sich über die Aufnahme der Dörfer: „Lebendige Dörfer sind ohne eine starke Gemeinschaft und eine gemeinsame Zukunftsperspektive nicht denkbar. Wir brauchen engagierte Akteure mit guten Ideen – genau sie möchte ich mit der Förderung unterstützen!“

Sanierung des Hollenbecker Friedhofs für 160.000 Euro

• Die Dorfentwicklung ist Teil der sogenannten ZILE-Richtlinie des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums. Diese „Zuwendungen zur integrierten ländlichen Entwicklung“ sollen zu einer Verbesserung der Infrastruktur und zu einer nachhaltigen Stärkung der Wirtschaftskraft in ländlichen Gebieten beitragen. Die Fördermittel kommen von EU, Bund und Land – aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) und aus GAK-Mitteln („Bund-LänderGemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“).

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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