Mensa im Herzen der Schule

Harsefelder Grundschule am Feldbusch startet in den Ganztagsbetrieb

jab. Harsefeld. Sie ist die erste Grundschule der Samtgemeinde Harsefeld, die in diesem Schuljahr in den Ganztagsbetrieb startet: die Grundschule am Feldbusch. Die Voraussetzungen dafür wurden durch den Neubau der Mensa (Kosten rund 1,2 Millionen Euro) im Herzen der Schule geschaffen.

Mit dem neuen Schuljahr beginnt in der Grundschule am Feldbusch der offene Ganztagsbetrieb. Rund 145 der 240 an der Grundschule angemeldeten Kinder sind dafür registriert. Damit sie nach dem Vormittagsunterricht gut gestärkt in den Nachmittag starten können, wird gemeinsam in der Mensa zu Mittag gegessen. Geliefert wird das Essen von den Schwinge Werkstätten des Deutschen Roten Kreuzes.
In der neuen Mensa finden bis zu 80 Schüler Platz. Daher wird in zwei Schichten gespeist - zunächst die Kleinsten (erste und zweite Klasse), danach die Dritt- und Viertklässler. Alle hätten ausreichend Zeit, in Ruhe zu essen, versichert Schulleiterin Maike Warband.

Damit sich die Kinder wohl fühlen, wird die Mensa im Gruppenverband betreten und anschließend gemeinsam gegessen - niemand bleibt allein. Eine Betreuungskraft steht jeweils als Ansprechperson zur Verfügung. Vorbild für den Ablauf sei der Pädagogische Mittagstisch gewesen, sagt Warband. Die Mitarbeiter seien nun in der Mensa tätig.

Da die Mensa zum Foyer der Grundschule geöffnet ist und über eine einladende Fensterfront in Richtung des Schulgartens verfügt, ist der Raum sehr hell und einladend. "Das entspricht ganz unseren Vorstellungen", so Warband. Die Möbel, die aus Massivholz eigens für die Mensa und in Kinderhöhe gefertigt wurden, sollen zu einer "Wohnzimmeratmosphäre" beitragen. Warband: "Wir wollten einen familiären Charakter schaffen."
Die neue Mensa ist für die Grundschüler aber mehr als nur ein Ort, in dem Speisen eingenommen werden. Sie ist auch Lern- und Spielort. Vormittags kann sie durch ihre zentrale Lage von den Klassen für Gruppenarbeiten oder für Lerngruppen genutzt werden. Nachmittags wandelt sich der Raum in einen Ort der Begegnung mit verschiedenen Betreuungsangeboten.

Weitere Baumaßnahmen

Bedingt durch den Neubau der Mensa, wurde im gleichen Zug ein Fahrstuhl eingebaut, um die Barrierefreiheit sicherzustellen, und ein Anbau fertiggestellt. Hier befinden sich ein Werk- sowie Materialraum. Nach dem Auszug des Kindergartens in den Neubau an der Graf-Heinrich-Straße, wurden die alten Räume in Klassenräume und eine Lernlandschaft umgebaut. Nachfolgend wird der Schulhof umstrukturiert. Und auch der Schulgarten wird nach den Bauarbeiten wieder hergerichtet.