Termine nicht längerfristig buchbar
Harsefelder Testzentrum stockt Kapazitäten weiter auf
jab. Harsefeld. Anfang des Monats eröffnete in der Harsefelder Eissporthalle das verwaltungseigene Corona-Testzentrum. Zunächst waren die Kapazitäten stark begrenzt, lediglich 144 Tests in der Woche waren möglich. Inzwischen ist diese Zahl auf 432 gestiegen. Doch immer noch können die Termine fünf Tage im Voraus gebucht werden. Und das soll auch so bleiben.
"Wir wollen spontan bleiben", sagt Gemeindedirektorin Ute Kück. Aus den Erfahrungen des DRK habe sich herauskristallisiert, dass das auch so gewünscht sei. Test-Zeiten könnten womöglich blockiert werden, wenn sie doch nicht gebraucht, aber nicht abgesagt oder aber vergessen werden. Heißt: Eine langfristige Planung, beispielsweise wenn ein wichtiger Termin ansteht, ist für Bürger nicht möglich. Wer also einen der begehrten Termine ergattern möchte, muss sich den Wecker früh stellen. Punkt null Uhr wird der jeweils nächste Tag freigeschaltet.
Kück widerspricht dem Gerücht, dass die ohnehin begrenzten Termine an Verwaltungspersonal vergeben würden. "Nur im konkreten Fall werden Mitarbeiter dort getestet und dann auch über die reguläre Terminvergabe", so Kück.
Die Kritik an der Hotline, über die seit Neuestem Termine für das Testzentrum gebucht werden können, dass sie lediglich zweimal in der Woche für zwei Stunden besetzt ist, lässt Kück gelten. Das sei so auch gewollt. Das Angebot soll möglichst nur von Personen wahrgenommen werden, die kein Internet oder keine E-Mailadresse besitzen. Nach der Testung erhalten diese Personen ihr Ergebnis eben nicht per Mail, sondern in Papierform direkt in die Hand. "Das ist ein zusätzlicher Aufwand, der möglichst vermieden werden soll.
"Die Freiwilligen auf der Warteliste werden derzeit kontaktiert, damit sie sich für die Testungen schulen lassen können. Dann sollen nicht nur die Kapazitäten laut Kück erhöht, sondern wahrscheinlich auch die Testtage erweitert werden.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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