Mitglieder wählen neue Vorsitzende
Harsefelder Verein für Kloster- und Heimatgeschichten unter neuer Führung
jab. Harsefeld. Das vergangene Jahr traf den Verein für Kloster- und Heimatgeschichte in Harsefeld schwer. Nur wenige Aktivitäten konnten durchgeführt werden und auch die Mitgliederversammlung musste Corona-bedingt verschoben werden. Diese wurde nun nachgeholt. Der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung: Ein neuer Vorsitzender musste gewählt werden. Monika Roesberg, die bisherige erste Vorsitzende, trat nach sieben Jahren im Amt nicht erneut für die Position an.
Vorstandswahlen durchgeführt
Der Vorstand schlug Susanne de Bruijn als Nachfolgerin für Roesberg vor. Auf der Versammlung wurde sie schließlich gewählt. Die FWG-Fraktionsvorsitzende lebt seit ihrer Kindheit im Ort und hat neben ihrer politischen Tätigkeit und ihrem gesellschaftlichen Engagement eine Ausbildung zur Gästeführerin absolviert. Beste Voraussetzungen also für das Amt der ersten Vorsitzenden.
Außerdem wurde der Posten des Schriftführers mit Jörg Heins neu besetzt. Als zweiter Vorsitzender wurde Dietrich Alsdorf und als Kassenwart Stefan Brunkhorst wiedergewählt. Auch der Kreisarchäologe, Daniel Noesler, wurde als Beisitzer wiedergewählt.
Jahresbericht mit wenigen Höhepunkten
In ihrem Jahresbericht hatte die scheidende erste Vorsitzende aufgrund der Pandemie nur wenig aus dem Vereinsjahr zu berichten. Wegen der Corona-Verordnung musste das Museum am 3. November 2020 schließen. Dadurch war die Sonderausstellung „40 Jahre Eishockey“ nur kurze Zeit geöffnet. Sobald das Museum aber wieder seine Türen öffnen darf, soll sie weiterhin zu sehen sein. Auf eine Öffnung hoffen die Mitglieder sehr, ebenso wie auf die beliebten Ausfahrten des Vereins.
Eine gute Nachricht gab es aber auch: Vom Rotary Club Buxtehude wurde der Förderantrag für die museumspädagogische Kinderaktion im Museum mit 1.000 Euro bewilligt. Davon besorgten die Ehrenamtlichen Arbeits- und Gebrauchsmaterialien. Für eine durchgeführte standesamtliche Trauung beim Museum erhielt der Verein eine Spende von 1.000 Euro.
Ein weiterer Förderantrag für die Erneuerung der Toilettenanlage im Museum wurde ein Förderantrag abgelehnt. "Hier wird nach weiteren Fördermöglichkeiten gesucht", so Roesberg.
Langjährige Tätigkeit gewürdigt
Abschließend würdigte die Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück, die in ihrer Funktion als Gemeindirektorin gleichzeitig Mitglied im Vorstand des Vereins ist, die Leistung und das Wirken von Roesberg. Sie wünschte zudem de Bruijn für ihre neue Aufgabe alles Gute.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.