Termine schnell vergeben
Harsefelder Verwaltung will Kapazitäten im Corona-Testzentrum erhöhen
jab. Harsefeld. Wer in Harsefeld einen Termin im neuen Testzentrum ergattern möchte, der muss schnell sein. Denn die Testung auf das Coronavirus ist gefragt, aber die Kapazitäten stark begrenzt - jedenfalls noch. Wenn es nach Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück geht, sollen schon nach den Osterferien mehr Termine zur Verfügung stehen.
Seit einer Woche ist das Testzentrum in der Harsefelder Eissporthalle in Betrieb. Vom Antrag bis zur Genehmigung und letztendlich zur Öffnung vergingen nur wenige Tage. Die Helfer seien sogar schon geimpft worden, bevor es losging, sagt Kück. Und die Nachfrage nach Coronatests sei da.
Bisher wenig Termine zur Verfügung
Aber es gibt Nachholbedarf im Testzentrum. Bisher lassen sich Termine nur fünf Werktage im Voraus reservieren. Dazu kommt, dass lediglich an drei Tagen für jeweils drei Stunden bzw. donnerstags insgesamt für sechs Stunden getestet wird. Heißt: 144 Tests pro Woche. Im Vergleich: Die Samtgemeinde hat rund 22.000 Einwohner.
"Uns war es wichtig, dass wir überhaupt anfangen", sagt Kück. Nun konnten die ersten Erfahrungen gesammelt werden. Damit könne nun weitergeplant werden. Schließlich mache die Verwaltung so etwas zum ersten Mal und dann auch noch in Eigenregie und nicht wie in anderen Orten, wo die Apotheken oder das DRK die Organisation übernehmen.
Tester sind alles ehrenamtliche Helfer
Kück betont, dass es sich bei den Testern um Personen aus der Verwaltung, Mitarbeiter der Eishalle bzw. des Freibades und vor allem um freiwillige Helfer handelt. Diese mussten zunächst geschult werden. Weitere Ehrenamtliche stünden auf der Warteliste. Sie sollen nach den Osterferien geschult werden. Danach könne Stück für Stück aufgestockt werden. Auch die Frequenz der Testungen soll erhöht werden. "Wir haben während der Übungen festgestellt, dass wir mehr schaffen, als einen Test in fünf Minuten", erklärt Kück. Wie die Umsetzung schließlich aussehen wird, konnte die Rathauschefin noch nicht sagen. Die Details müssten noch geklärt werden. Fakt ist aber, es wird mehr Testtermine geben.
Auch eine telefonische Terminvereinbarung soll bald möglich sein. Dafür wurden bereits die Kapazitäten bei der eigenen Service-Hotline rund um das Thema Impfen abgespeckt. Die Mitarbeiter kümmern sich dann zusätzlich um die Terminvergabe.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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