Betonboden statt Eis
Im Superdome Harsefeld wurde abgetaut
jab. Harsefeld. Das war es erst einmal mit dem Schlittschuhlaufen: Die Eisfläche in der Eissporthalle Harsefeld wurde abgetaut.
Diese Entscheidung hat sich die Verwaltung nicht leicht gemacht. Zuvor hatten die Eismeister die Temperatur der Fläche von den gewöhnlichen minus zwei Grad zunächst auf null Grad gehoben, sodass Kosten gespart werden konnten, das Eis aber nicht abgetaut werden musste. Nun aber die Entscheidung: fürs Erste ist Schluss. "Eine Überbrückung bis nach dem Lockdown ist teuer und aufwändig", sagt Rathaus-Chefin Ute Kück.
Ob die Harsefelder in dieser Saison überhaupt noch mal die Eisfläche zu Gesicht bekommen, ist fraglich. Kück geht davon aus, dass die Eishalle nicht mehr öffnet. Dennoch: Gänzlich ausschließen möchte sie das nicht. Besonders für die Besucher, die bereits Karten zum Eislaufen erworben haben, wäre ein erneuter Anlauf wünschenswert, sagt Kück. Auch wenn die Eisfläche vorher wieder in einem aufwendigen Verfahren vorbereitet werden müsste und sich der Aufwand sowie der Betrieb finanziell nicht rechnen würden. Eventuell sei es sogar möglich, die Saison zu verlängern, sagt die Gemeindedirektorin.
Auch in der Eishockeysparte, die in diesem Jahr ihr 40. Jubiläum feiert, wäre eine Nutzung der Halle gern gesehen. Schließlich konnte bisher nur die 1. Herrenmannschaft ein Freundschaftsspiel austragen, bevor die Sportsaison überhaupt richtig begonnen hatte.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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