Kita-Kinder wurden als Gärtner aktiv
Harsefelder Landfrauen erhielten tatkräftige Unterstützung beim Pflanzen von Ostbäumen
jd. Harsefeld. Als kleine Gärtner betätigten sich 30 Kita-Kinder aus Harsefeld: Sie packten tüchtig mit an, als im örtlichen Klosterpark drei Obstbäume gepflanzt wurden. Initiiert wurde die Pflanzaktion von den Harsefelder Landfrauen. Hintergrund ist das 70-jährige Jubiläum des Niedersächsischen Landfrauenverbandes. Aus diesem Anlass werden landesweit mindestens 70 Bäume gepflanzt, die mit ihren Blüten im Frühjahr und Sommer Bienen anlocken sollen. Die Biene ist das Symbol der Landfrauen.
Die Landfrauen wollen mit der Aktion auch ein Signal gegen das Insektensterben setzen. Sie unterstützen auf diese Weise das Blühstreifen-Projekt des Flecken Harsefeld. Ziel ist es, Grünanlagen mit blühenden Sträuchern und Bäumen zu versehen, damit Insekten künftig mehr Nahrung erhalten. Die Damen vom Harsefelder Landfrauenverein haben für den Klosterpark drei Baumsorten ausgewählt, die als besonders "leckeres Bienenfutter" gelten. An den Blüten der Konstantinopler Apfelquitte, der Glaskirsche "Große Prinzessin" sowie der Apfelsorte "Goldparmäne" erfreuen sich Wild- und Honigbienen gleichermaßen.
Mit tatkräftiger Hilfe der Kinder aus den Kitas Rappelkiste und Löwenzahn kamen die Bäume in die Erde. Die "Kinder-Gärtner" schaufelten Erde in die Pflanzlöcher, hielten beim Einsetzen die Stämme fest und gossen die Wurzeln tüchtig an. Die Landfrauen-Vorsitzende Birgit Dammann-Tamke und Bürgermeister Michael Ospalski freuten sich, dass so viele fleißige Hände anpackten.
Alle Teilnehmer der Aktion waren sind einig: Die drei bienenfreundlichen Bäumchen sind eine Bereicherung für den Klosterpark. Sie ergänzen hervorragend die Obstbaumwiese zwischen Kirchturm und Herrenstraße.
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