Reitponyfohlen Fia erkundet die Welt
Tagebuch: Auf zur Fohlenschau
Viele spannende Dinge sind im noch jungen Leben des Deutschen Reitponystutfohlens Fia passiert. In ihrem zweiten Eintrag in das Fohlentagebuch geht es aufregend weiter.
Knapp über zwei Monate alt ist nun die kleine Ponystute und es hat sich schon einiges getan in ihrem Leben. Die stärkste Veränderung fällt in der Fellfarbe von Fia auf: war sie am Anfang noch ein Fuchs und hellbraun, so kommen nun langsam die Farbgene ihrer Mutter Fantasia durch. Denn Fia hat mittlerweile viele weiße Farbstellen im Fell. Doch nicht alles deutet auf einen Schimmel hin. Ihr Kopf, ihre Ohren sowie ihre noch kurze Mähne und an den Vorderbeinen kommt etwas dunkleres Fell zum Vorschein. Welche Fellfarbe genau die kleine Stute später haben will, weiß nur Fia selber.
Viel lieber, als sich um ihre eigene Farbe zu kümmern, rennt, sprintet und tobt die Ponystute über ihre Weide, auf der sie nun nicht mehr nur mit ihrer Mutter und ihrer großen Schwester Feliz steht, sondern mit ihrem neuen Freund: dem Hannoveraner Hengstfohlen Hickstead Edition. Beide konnten sich bereits im Stall als Boxennachbarn beschnuppern und anfreunden, sodass sie gleich auf der Weide zusammen toben konnten. Währen die Mutterstuten grasen, rennen die zwei Fohlen fröhlich zusammen über die Weide, putzen sich gegenseitig oder spielen - wie in Hickstead Editions Fall - mit einem großen Ball. Beim Fußballspielen sieht Fia lieber noch vom Weiten zu, während das Hengstfohlen gekonnt den Ball hin und her bewegt. Nach ausreichendem Spielen grasen die zwei Fohlen auf der Weide oder halten ein kleines Nickerchen im Gras.
Aber nicht nur einen Freund hat Fia gewonnen: Wie für alle Ponyfohlen aus dem Verband der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover, ging es für Fia zur Fohlenschau. Das erste Mal musste sie ein kurzes Stück in dem Anhänger fahren. Da ihre Mutter Fantasia eine routinierte Anhängerfahrerin ist, ist auch Fia nach anfänglicher Skepsis brav auf den Anhänger gegangen und sich gut auf dem Weg von Harsefeld nach Hollenbeck benommen. Neben ihrer Mutter musste Fia dann auf der Dreiecksbahn ihre Gangarten, insbesondere ihren Schritt und Trab, zeigen. Zudem wurde ihre allgemeine Statur angeschaut und ihre Abzeichen und Wirbel eingezeichnet, die später in ihren Equidenpass eingetragen sind. Auch erhielt sie ihren Chip mit ihrer Lebensnummer auf der Fohlenschau. Brav zeigte Fia ihre schwungvollen Gänge auf der Dreiecksbahn und wurde mit einem ersten Preis prämiert. Nach dem aufregenden Ausflug legte sich Fia erstmal wieder ins frische Heu für eine kleine Runde Schlaf.
Neben dem Anhänger fahren, gibt es noch viel für Fia zu lernen und zu entdecken. Führen und anbinden macht sie schon gut. Ausflüge und kleine Spaziergänge stehen nun bald auf dem Programm. Doch erstmal gibt es für Fia wichtigere Dinge: Das Müsli von ihrer Mutter beim Fressen zu klauen. Das schmeckt ihr bereits gut.
Redakteur:Saskia Corleis |
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