Neue Fahrzeughalle in Reith unterliegt den aktuellsten Vorschriften
Die Sicherheitsbestimmungen wurden eingehalten
jab. Reith. Die Samtgemeinde Harsefeld erlebt derzeit den größten Bauboom aller Zeiten. Rainer Schlichtmann, Verwaltungschef der Samtgemeinde, bestätigt: "Ein so hohes Investitionsvolumen gab es bisher noch nicht." Gemeinsam mit Harald Müller, pensionierter Amtsrat und ehemaliger Bauamtsmitarbeiter der Samtgemeinde, stellte er kürzlich zahlreiche Bauprojekte der Gemeinden vor. Eines davon war die Neugestaltung des Feuerwehrhauses in Reith.
Bereits vor geraumer Zeit hatte sich die Samtgemeinde darauf verständigt, alle 16 Ortswehren zu erhalten. Allerdings bringt das Vorhaben einiges an Arbeit mit sich und es muss jede Menge Geld investiert werden. Schließlich hätten sich inzwischen viele Vorschriften und Bestimmungen geändert, so Schlichtmann. Als Beispiel für die Sicherheit nannte er, dass sich auf beiden Seiten eines Feuerwehrfahrzeugs die Türen gleichzeitig innerhalb der Garage öffnen lassen müssen. Tendenziell werden allerdings die Fahrzeuge immer größer, dadurch müssen eben auch die Hallen wachsen.
Gemeinsam mit den Feuerwehrleuten der Ortswehren werden die Pläne für die jeweiligen Gebäude mit Blick auf die geltenden Bestimmungen erarbeitet. So konnten in Oersdorf bereits die Änderungen am Feuerwehrgebäude durchgeführt werden. Nun ist also Reith an der Reihe. Auch für Ahrenswolde seien die Pläne bereits in Arbeit, so Schlichtmann.
Das Feuerwehrgebäude in Reith wird derzeit erweitert. Die Kosten aller Um- und Neubauten belaufen sich auf rund 345.000 Euro. Aber: Durch das Dorferneuerungsprogramm, in dem die Gemeinde sich befindet, werden 63 Prozent der Summe gefördert.
In der ehemaligen Fahrzeughalle entsteht ein Schrankraum. Auch die Möglichkeit zur Stiefelwäsche wird geschaffen. Sanitäranlagen werden ebenfalls gebaut und im Obergeschoss werden sich die Aufenthaltsräume befinden. Rechts in Verbindung zum alten Gebäude entsteht die neue Fahrzeughalle, die auch für moderne Fahrzeuge breit genug sein wird. Bei dem Bauvorhaben bringen sich die Feuerwehrleute und die Dorfgemeinschaft stark mit ein, erklärt Schlichtmann. In Eigenleistung werden Abrissarbeiten sowie Pflaster- und Malerarbeiten erbracht. Rainer Schlichtmann: "Das große Engagement zeigt doch die Verbundenheit der Dorfgemeinschaft."
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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