Fahrbahnschwellen im Bereich Böberstroot/ Warten auf Fördermittel
Eine Lösung soll her
sc. Harsefeld. Vielen Autofahrern und Anliegern sind sie ein Dorn im Auge: die Fahrbahnschwellen im Bereich Griemshorster Straße/Böberstroot. Der Bauausschuss beriet nach dem Antrag der CDU über die provisorischen Schwellen, Lösungen für die Verkehrsberuhigung und Fördermittel.
Die Schwellen - eigentlich nur als Provisorium gedacht - sind seit 2019 im Kreuzungsbereich installiert. Viele Bewohner bemängeln diese Verkehrsberuhigung und berichten von Autofahrern, die über den Fußweg fahren, um den Schwellen auszuweichen. Daher stellte die CDU-Fraktion im Bauausschuss den Antrag, eine andere Lösung für das Verkehrsproblem zu finden. Die Schwellen sollen weichen und die Straße vielleicht durch einen anderen Farbton auf die Vorfahrtssituation der Fahrradstraße Böberstroot hinweisen, schlägt Jürgen Deden (CDU) vor. Eine solarbetriebene Blinkanlage könne ebenfalls für mehr Sicherheit an der Kreuzung sorgen. Ralf Poppe (Grüne) schließt sich dem Antrag an: „Da muss was passieren.“ Die jeweils zweite Schwelle aus beiden Richtungen sieht er als Hauptproblem. Durch die erste Fahrbahnschwelle werden die Autofahrer aufmerksam gemacht, die zweite lenkt die Verkehrsteilnehmer ab und sie konzentrieren sich nicht mehr auf die Verkehrssituation, so Poppe. Auch für den Bürgerbus seien die Schwellen eine Herausforderung.
Bauamtsleiter Peter Walthart entgegnet: Die Erprobungsphase mit den Schwellen laufe noch und habe sich bewährt. Für eine endgültige Lösung müssen zuerst Fördermittel her. So lange solle das Provisorium bleiben, um für die Sicherheit im Kreuzungsbereich zu sorgen. Fördermittel seien zu bekommen, sagt Deden. Der Ausschuss und die Verwaltung einigten sich, dass das Rathaus nach Fördermöglichkeiten sucht, um den Kreuzungsbereich so schnell wie möglich umzugestalten.
Redakteur:Saskia Corleis |
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