Umbaumaßnahme ist nötig
Engstelle in der Weißenfelder Straße soll für Lkw entschärft werden

Problemstelle für Lkw: Die enge und spitzwinklige Kurve soll verbreitert und so attraktiver für Schwerlasttransporte werden | Foto: jab
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jab. Harsefeld. Die Verkehrssituation am Bahnübergang bzw. der Kreuzung Griemshorster Straße und Ortsentlastungsstraße ist immer wieder Thema in Harsefeld. Um die Lage etwas zu entspannen, sollen mehr Lkw über den Kreisverkehr an der Griemshorster Straße ins bzw. aus dem Gewerbegebiet geleitet werden. Daher soll die Strecke künftig attraktiver für Lkw-Fahrer gestaltet werden. Die Planungen dazu wurden im Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr des Fleckens Harsefeld vorgestellt.

An der Ecke Hoopweg/Weißenfelder Straße haben es Lkw-Fahrer nicht leicht - jedenfalls wenn sie dort um die Kurve fahren möchten. Die Straßen treffen dort in einem spitzen Winkel aufeinander. Besonders Lkw mit Anhänger müssen hier weit ausholen, fahren dafür auch in den Gegenverkehr.

Bereits im Januar hatte die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag zur Verbesserung der Situation an diesem Punkt gestellt. Nun hat das Ingenieurbüro Galla & Partner eine Planung dazu entworfen. Damit die Fahrzeuge besser abbiegen können, muss die Fahrbahn verbreitert und asphaltiert werden. Rund 170 Quadratmeter würde die zusätzliche Fläche betragen. Zusätzlich muss die Bordanlage angepasst werden. Die an der Straße stehenden Bäume werden nicht berührt, müssen somit nicht gefällt werden.

Die Kosten werden auf ca. 60.000 Euro geschätzt. Diese Maßnahme ist nicht im Haushalt 2021 eingeplant. Es wäre aber möglich, gesondert Mittel zur Verfügung zu stellen. Andernfalls könnten Mittel im kommenden Haushaltsjahr eingeplant werden.

Unternehmen vor Ort befragen

Der Vorschlag wurde von den Ausschussmitgliedern größtenteils wohlwollend aufgenommen. Ralf Poppe (Grüne) allerdings hielt es für fraglich, ob die Maßnahme wirklich notwendig sei. Schließlich seien nicht die ansässigen Firmen mit dem Wunsch nach einer Änderung auf die Verwaltung zugekommen. Er fordert daher, zunächst mit den betroffenen Betrieben zu sprechen, ob der Umbau gewollt ist.

Außerdem wurde von den Politikern vorgeschlagen, über einen Ringverkehr mit einer Einbahnstraßenregelung nachzudenken. Denn die Fahrbahn an den Straßen sei für den Begegnungsverkehr der Lkw ohnehin sehr eng.

Abschließend empfahlen die Mitglieder einstimmig, die Planungen des Knotenpunktes umzusetzen. Allerdings soll zuvor mit den Gewerbetreibenden und auch Landwirten, die diese Strecke nutzen, gesprochen und die Maßnahme abgestimmt werden.

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Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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