In Harsefeld kommen die nächsten Kreisel
jd. Harsefeld. Politiker sprechen sich für Verkehrsberuhigung in Buxtehuder Straße aus. Der Flecken Harsefeld setzt weiter auf Mini-Kreisel: Nach dem Willen der Politiker sollen in der Buxtehuder Straße drei weitere kleine Kreisverkehre entstehen. Einer davon soll bereits Ende November fertiggestellt sein, über den Bau der beiden anderen besteht grundsätzlich Einigkeit. Allerdings soll mit Planern, Polizei und Verkehrsbehörden noch beraten werden, ob der Kreiselbau wirklich die sinnvollste Lösung für eine Verkehrsberuhigung ist.
Dass an der Einmündung der Straße Paschberg in die Buxtehuder Straße ein Kreisverkehr entstehen soll, war bereits beschlossene Sache. Dort ist künftig mit einem höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen: Aldi plant neben dem bestehenden Rewe-Markt einen Neubau. Von solch einem Verbund-Standort erhofft sich der Discounter eine höhere Kundenfrequenz. Mehr Kunden bedeuten aber auch mehr Autos, die in diesem Bereich unterwegs sind.
Der neue Kreisel soll für einen zügigeren Verkehrsfluss sorgen. Bliebe die Buxtehuder Straße in ihrem jetzigen Zustand, gäbe es lange Autoschlangen: Es fehlen schlichtweg die Abbiegespuren. Da der Platz rund um den künftigen Kreisel nur für einen schmalen Fußweg reicht, ist es erforderlich, die Radfahrer durch den Kreisverkehr zu führen. Das bedeutet, dass sie vorher auf die Fahrbahn gelenkt werden.
Zwischen diesem Kreisverkehr und dem Kleinst-Kreisel am Anfang der Marktstraße sollen zwei weitere Kreisel im Kleinformat entstehen. Sie sollen vor allem dazu dienen, den Durchgangsverkehr, der trotz Umgehungsstraße noch immer zu erheblichen Teilen durch den Ortskern rauscht, ein wenig auszubremsen. "Die Verkehrsplaner sind zu der Erkenntnis gekommen, dass Kreisel eine bessere Wirkung als Huckel haben", erläutert Harsefelds Bauamtsleiter Peter Walthart. Bei Huckeln erfolge ein stetes Anfahren und abruptes Abbremsen. Bei Kreisverkehren hingegen werde grundsätzlich vorsichtiger und damit langsamer gefahren.
Gleichzeitig ist geplant, die Fahrbahn stellenweise zu verengen und die Radfahrer auf die Straße zu bringen - zumindest auf einer Seite: Es wird überlegt, für die Drahtesel-Lenker, die bergab in die Marktstraße hinunterrollen, einen eigenen Fahrstreifen zu schaffen. In der Gegenrichtung sollen sich nicht ganz sichere Radler mit den Fußgängern den Weg neben der Fahrbahn teilen. Der Grund: Vor allem ältere Radfahrer halten nicht immer geradlinig die Spur, wenn sie eine Steigung überwinden müssen. So besteht die Gefahr, dass sie womöglich vor ein Auto geraten.
• Während der Bauarbeiten für den Kreisel am Paschberg müssen die Autofahrer mit Behinderungen rechnen. Die Autos werden um die Baustelle, die im September eingerichtet werden soll, halbseitig umgelenkt. Es wird eine Ampel
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