Moderne Radwege und Bushaltestellen
sc. Harsefeld. Der Bauausschuss des Fleckens Harsefeld beschloss einstimmig zum einen, die Lücke im Radweg in Klein Hollenbeck zu schließen und zum anderen, mehrere Bushaltestellen in Harsefeld und Hollenbeck barrierefrei auszubauen.
Die von den Anwohnern gewünschte Verschiebung der Bushaltestelle in Richtung Süden, um mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, wird im Zuge der Radwegebaumaßnahme "Klein Hollenbeck" realisiert. Die Umsetzung erfolgt, da ein Anlieger bereit ist, ein Stück von seinem Land zu verkaufen. Die Haltestelle wird im aktualisierten Entwurf um circa 20 Meter verschoben und zu einer barrierefreien Bushaltestelle umgebaut. Die Radwegemaßnahme wird mit 60 Prozent vom Land gefördert.
Auch die barrierefreie Grunderneuerung der Bushaltestellen „Klein Hollenbeck“, „Harsefeld, Im Wieh“ sowie „Hollenbeck, Hauptstraße“ wird bei der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) Niedersachsen beantragt und bei entsprechender Förderung realisiert. Die Gesamtkosten betragen circa 175.000 Euro, wovon 75 Prozent der Kosten das Land übernehmen soll. Die Barrierefreiheit ist eine politische Zielbestimmung durch das Personenbeförderungsgesetz und muss bis Januar 2022 umgesetzt werden.
Diplomingenieur Rolf Rudorffer vom Büro Galla & Partner aus dem Flecken Horneburg stellte die Pläne im Bauausschuss vor. Es ist vorgesehen, dass die Bushaltestellen neue Wartehäuschen und größere Wartebereiche bekommen, so Rudorffer. Zudem sollen die Busse an den Bushaltestellen in Hollenbeck nicht mehr in Parkbuchten halten, sondern auf der Fahrbahn, um den Verkehr zu entschleunigen. Dadurch würde eine höhere Sicherheit für die Schüler, die dort ein- und aussteigen und die Straße queren, gewährleistet werden, so Rudorffer.
Redakteur:Saskia Corleis |
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