Mosaikstein der Dorferneuerung - Politik berät über Reither Feuerwehrgerätehaus
jd. Reith. Ein großes Vorhaben für einen kleinen Ort: Im Dörfchen Reith laufen die Planungen für das Projekt "Neue Ortsmitte" auf Hochtouren. Die Gemeinde Brest, zu der Reith gehört, ist gemeinsam mit der Nachbarkommune Kutenholz in das niedersächsische Landesprogramm der Verbund-Dorferneuerung aufgenommen worden (das WOCHENBLATT berichtete). Eine der geplanten Maßnahmen dieses Programms ist es, die zentralen öffentlichen Gebäude in Reith zu einem dörflichen Zentrum zusammenzufassen. Dazu gehört auch das Feuerwehrgerätehaus. Mit dessen Erweiterung um eine Garage befasst sich die Politik am Dienstag, 1. August, einer gemeinsamen Sitzung der Bau- und des Feuerwehrausschüsse der Samtgemeinde Harsefeld. Getagt wird um 19 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Reith.
Zwar ist für die Neugestaltung der Reither Dorfmitte grundsätzlich die Gemeinde Brest zuständig, doch die Feuerwehr gehört zu den Aufgabenbereichen der Samtgemeinde. Da das bestehende Gerätehaus von seinen Ausmaßen her nicht mehr den Vorschriften der Feuerwehr-Unfallkasse entspricht, soll eine zusätzliche Abstellmöglichkeit für ein Fahrzeug geschaffen werden. Für die Baumaßnahme werden inklusive Planungskosten rund 250.000 Euro veranschlagt.
Der Anbau für die Feuerwehr ist aber nur einer von mehreren Mosaiksteinen: Zu den Plänen für die "Neuen Ortsmitte" gehört auch die komplette Umgestaltung des benachbarten "Missionshauses". Der ehemalige evangelische Missionstützpunkt diente jahrzehntelang als kirchliche Freizeitstätte und grenzt unmittelbar an das Dorfgemeinschaftshaus an. Für beides soll im Zuge der Dorferneuerung ein Nutzungskonzept entwickelt werden. Überlegt wird, dort ein Pilgerhotel, einen "Tante-Emma-Laden" sowie eine Begegnungsstätte einzurichten.
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