Fahrrad-Verbindung zwischen Ahlerstedt und Ahrensmoor eröffnet / Weitere Wege gefordert
Neuer Radweg eingeweiht
sc. Ahlerstedt. Mit einer öffentlichen Radtour war die Einweihung perfekt: Viele Fahrradfahrer aus den umliegenden Dörfern der Gemeinde Ahlerstedt kamen zusammen, um gemeinsam mit ihrem Bürgermeister Uwe Arndt und Landrat Michael Roesberg auf einem nagelneuen Radweg zu radeln. Entlang der Kreisstraße 75 zwischen Ahlerstedt und Ahrensmoor bestritt die große Gruppe trotz des Regens die Jungfern-Radtour.
"Wir haben Jahre auf diesen Radweg zwischen Ahlerstedt und Ahrensmoor gewartet", freut sich Arndt über die Fertigstellung der Strecke. Seid 2004 habe er sich für den Bau dieser Strecke eingesetzt. Doch nur durch Fördermaßnahmen des Landes konnte die Gemeinde letztlich den Fahrradweg realisieren. 2015 seien die benötigten Zuschüsse beantragt worden. Trotzdem musste der Radwegebau zwischen Ahrensmoor-Nord und Ahlerstedt zurückgestellt werden, da zuerst der Radweg zwischen Oersdorf und Ottendorf an der Reihe war. Nach dessen Fertigstellung stand dem Radweg entlang der Kreisstraße 75 nichts mehr im Wege. Und bei dem Ergebnis sind sich Landrat Roesberg und Bürgermeister Arndt einig: "Der neue Weg ist richtig gut."
Auch künftig müsse es Ziel sein - neben der Sanierung von Radwegen -, die Lücken in der Infrastruktur zu schließen, sind sich Arndt und Roesberg einig. Die Gemeinden und Dörfer sollen untereinander mit Fahrradwegen besser verbunden werden. Wichtig sei dies, da sich die Versorgung im ländlichen Raum anders strukturiert. Ahlerstedt zum Beispiel entwickelt sich mehr zum Zentrum der Region, da viele Geschäfte und Ärzte sich dort ansiedeln. Von daher sei es wichtig, mehr und bessere Fahrradwege zu bauen. "Wir haben noch eine Menge zu tun", weiß Arndt.
Um den circa 2.200 Meter langen neuen Fahrradweg zu bauen, mussten rund 7.000 Quadratmeter Land von zwölf Eigentümern erworben werden. Danach starteten Anfang Juli die Bauarbeiten. Die Planung und Bauleitung der umfangreichen Baumaßnahmen übernahm Diplomingenieur Herman de Riese vom Büro IWU aus Zeven. Das Unternehmen Kriete und Partner aus Seedorf führte die Arbeiten aus. Insgesamt kosteten die Baumaßnahmen 650.000 Euro.
Redakteur:Saskia Corleis |
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