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Bürger beteiligen
Spielplatz im Harsefelder Wacholderweg soll reaktiviert werden

Der Spielplatz am Wacholderweg soll erneuert werden | Foto: jab
  • Der Spielplatz am Wacholderweg soll erneuert werden
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jab. Harsefeld. Unabhängig voneinander haben sich in Harsefeld die Politik und die Bürger für eine Sache eingesetzt: Der Spielplatz am Wacholderweg soll wieder in Betrieb genommen und mit neuen Spielgeräten ausgestattet werden. Einen Antrag dazu stellte die FWG-Fraktion im Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr vor, die Anwohner hingegen eine Petition.

Seit 2019 außer Betrieb

Der Generationswechsel vollzieht sich auch in dem Wohngebiet rund um den Wacholderweg. Ältere Menschen verkaufen ihre Häuser, jüngere Familien mit Kindern ziehen ein oder aber Enkelkinder kommen zu Besuch. Ein Glückspilz, wer da einen Spielplatz in der Nähe hat. Die Anlage im Wacholderweg allerdings wurde im April 2019 aus der Liste der Spielplätze des Fleckens herausgenommen, nachdem eine Bedarfsprüfung gezeigt hatte, dass der Platz nur wenig bis gar nicht genutzt wurde. Hier sollte zunächst eine Grünfläche angelegt werden, die Geräte abgebaut und auf anderen intensiv genutzten Spielplätzen wieder aufgestellt werden.

Allerdings hatte die Fläche "eine grundsätzliche, städtebaulich verbindende Erschließungsfunktion", weswegen von einem Verkauf der Fläche sowie einer Änderung des Bebauungsplans abgesehen wurde. Die Verwaltung wollte sich die Möglichkeit erhalten, den Spielplatz wieder zu aktivieren. Die Spielgeräte auf der Fläche blieben bis heute bestehen. Nur kaputte Teile wurden entfernt, allerdings nicht mehr ersetzt.

Anwohner fordern Reaktivierung

Inzwischen habe sich die Situation gewandelt, was auch aus der eingereichten Petition deutlich werde, so die Fraktion. Mehr als 170 Personen forderten die Verwaltung auf, den Spielplatz wieder herzurichten. Sie verdeutlichten zudem ihre Verwunderung darüber, dass sie 2019 nicht davon in Kenntnis gesetzt wurden, dass der Spielplatz außer Betrieb genommen werden sollte. Das sei nicht bürgernah, so die Unterzeichner. Stattdessen bemerkten sie nur, dass sich kaum mehr um den Platz gekümmert wurde, Spielgeräte nicht ersetzt und Sand nicht ausgetauscht wurde. Erst bei einem Treffen vor Ort klärten Mitarbeiter des Rathauses die Bürger auf. Daher sammelten sie Unterschriften, um sich für die Reaktivierung einzusetzen. Auch Ideen seien bereits vorhanden, wie der Spielplatz im Wohngebiet verschönert werden könnte. Die Anwohner gaben an, sich bei der Gestaltung gern mit einbringen zu wollen.

Bürger sollen einbezogen werden

Der Ausschuss empfahl einstimmig, dass der Spielplatz wieder gestaltet wird und die Anwohner dabei mit einbezogen werden. Jens Paulsen (Die Bürgerlichen) merkte aber noch an, dass vor solchen Entscheidungen die Eltern in Zukunft verstärkt befragt werden sollten, um Missmut bei Anwohnern zu verhindern.

Um ihren Spielplatz wollen sie kämpfen
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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