CDU und Freie Wähler wollen Vize-Verwaltungschefin von Oldendorf-Himmelpforten nominieren
Ute Kück soll Samtgemeinde-Bürgermeisterin in Harsefeld werden
jd. Himmelpforten/Harsefeld. Ute Kück soll Samtgemeinde-Bürgermeisterin von Harsefeld werden. Nach unbestätigten WOCHENBLATT-Informationen wird die derzeitige Erste Samtgemeinderätin von Oldendorf-Himmelpforten als gemeinsame Bewerberin der Freien Wählergemeinschaft (FWG) und der CDU ins Rennen um die Nachfolge von Harsefelds Rathauschef Rainer Schlichtmann gehen. Die beiden Fraktionen wollten die Personalie am Dienstagnachmittag (nach Redaktionsschluss) offiziell bekanntgeben. Wie berichtet, will Schlichtmann seinen Posten mit Wirkung zum 1. Oktober 2020 vorzeitig niederlegen.
Die Harsefelder FWG und CDU sollen sich frühzeitig darauf geeinigt haben, sich zusammen auf Kandidatensuche zu begeben. Damals war man noch davon ausgegangen, dass der in Harsefeld populäre Ex-Bürgermeister Michael Ospalski für die SPD antritt. Es wird jedoch erwartet, dass Ospalski nach seinem Rücktritt als Fleckens-Bürgermeister im Zuge einer umstrittenen Grundstücksaffäre keine Ambitionen mehr auf den Chefposten im Harsefelder Rathaus hat.
Ob die SPD oder auch die Grünen einen Gegenkandidaten nominieren, steht offenbar noch nicht fest. Die Zeit für die Bewerbersuche reicht aber noch aus. Die Direktwahl durch die Bürger wird voraussichtlich im Sommer 2020 stattfinden.
In den vergangenen Monaten war immer wieder der Bargstedter Bürgermeister Thomas Wiebusch (CDU) als möglicher Schlichtmann-Nachfolger genannt worden. Gerüchteweise soll Wiebusch aber nicht ausreichend Rückhalt in seiner eigenen Partei besessen haben.
Ute Kück wurde im Juni 2014 vom Samtgemeinderat mit großer Mehrheit zur Rathaus-Vizechefin der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten gewählt. Sie leitet dort außerdem das Finanz- und Personalressort.
• Mehr zur Kandidatur Kücks in Harsefeld lesen Sie in der Samstagsausgabe des WOCHENBLATT.
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