Derzeit keine einheimischen Bewerber mehr
Vergabekriterien für Baugrundstücke in Kakerbeck geändert
jab. Kakerbeck. Die Gemeinde Ahlerstedt ändert die Kriterien zur Vergabe von Grundstücken zugunsten von auswärtigen Bewerbern. Das hat der Rat in seiner vergangenen Sitzung mehrheitlich beschlossen.
Die Grundstücke sollen nun zu 70 Prozent an Bürger aus Kakerbeck bzw. ehemalige Bürger oder Bewohner der Gemeinde Ahlerstedt gehen. Die weitere Voraussetzung ist die komplette Nutzung als Eigenheim von Beginn an. Der Antrag die Aufteilung zwischen Einheimischen auf 60 Prozent und der Auswärtigen auf 40 Prozent festzulegen, wurde abgelehnt.
Im Juli des vergangenen Jahres hatte der Rat mehrere Kriterien beschlossen, dass die Grundstücke des Bebauungsplans Nr. 43 in Kakerbeck so vergeben werden, wie die Bewerbungen zeitlich eingegangen sind. Dabei sollten 80 Prozent der Grundstücke an einheimische Bürger vergeben werden. Heißt: Zehn Grundstücke gehen an Kakerbecker und drei Grundstücke an auswärtige Bewerber.
Grund für die Änderung ist die derzeitige Vergabesituation. Bisher wurden erst sechs Flächen veräußert. Davon gingen drei Grundstücke an Einheimische und drei an Auswärtige. Damit ist das Kontingent der Grundstücke für Auswärtige aufgebraucht. Es liegen keine Anfragen von Einheimischen für das Baugebiet in Kakerbeck vor. Allerdings hat eine auswärtige Familie angefragt. Der Verwaltungsausschuss hatte sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, ein weiteres Grundstück an diese Interessenten zu veräußern. Die Änderung erfolgt nun durch den Beschluss des Rates.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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