Hausarztversorgung sicherstellen
Viebrockhaus wird Investor für Medizinisches Versorgungszentrum in Harsefeld

So soll das künftige Medizinische Versorgungszentrum aussehen | Foto: Viebrockhaus
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  • So soll das künftige Medizinische Versorgungszentrum aussehen
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sc. Harsefeld. Gute Aussichten für die medizinische Versorgung in Harsefeld: Der Rat des Flecken Harsefeld stimmte geschlossen dafür, den Auftrag für die Errichtung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) an das Bauunternehmen Viebrockhaus zu vergeben. Gebaut wird auf dem Gelände des ehemaligen Aldi-Marktes am Hohenfelde.

Unter vier Bewerbern setzte sich das ortsansässige Bauunternehmen bei der Vorauswahl im Harsefelder Verwaltungsausschuss durch. Dass es einige Interessenten für den Bau und den Betrieb eines MVZ gibt, habe Mut für das Großprojekt gemacht, sagte Gemeindedirektor Rainer Schlichtmann. Nach der Empfehlung des Verwaltungsausschusses stellte Senior-Chef Andreas Viebrock den Entwurf zur Bebauung des ehemaligen Aldi-Grundstückes den Harsefelder Ratsmitgliedern und Bürgern auf der Sitzung in der Eissporthalle vor. Danach erhielt er den Zuschlag des Rates für das Bauvorhaben. Die Eckpunkte des Vertrages zwischen Viebrockhaus als Investor und dem Flecken Harsefeld sowie der Verkaufspreis sind noch auszuhandeln.

Das neue Gebäude soll möglichst leicht wirken und optisch zum Harsefelder Ortskern passen. Im großen Hauptkomplex - bestehend aus zwei Gebäuden, die nur im Erdgeschoss miteinander verbunden sein werden - sind eine Apotheke, ein Café mit Wartebereich und Arztpraxen im Erdgeschoss geplant sowie zwei Wohnungen, die bei Bedarf zu Praxen umgebaut werden können. Die Aufteilung der Räume sei flexibel gestaltbar, so Viebrock weiter. Zwei Zufahrten zu dem MVZ gibt es über die Straße Hohenfelde. Eine führt unter einem Teil des Hauptgebäudes durch. So können auch bei schlechtem Wetter Patienten, die nicht gut zu Fuß sind, ohne Probleme zu den Ärzten gelangen. Parkplätze für Besucher bietet der begrünte Innenhof auf dem Grundstück.

Im Nebengebäude gebe es bereits eine feste Bewerbung für eine Zahnarztpraxis im Erdgeschoss. Zudem ist nebenan Platz für ein Sanitätsfachgeschäft. Im Ober- und Staffelgeschoss der jeweiligen Gebäude entstehen Wohnungen mit Dachterrassen in einer Größe zwischen 40 und 70 Quadratmetern. Parkplätze für die Bewohner sowie für die Mitarbeiter der Arztpraxen gibt es in der Tiefgarage unter dem Hauptgebäude. Auch Fahrradstellplätze sind dort vorgesehen. Ein Fahrstuhl verbindet die Tiefgarage mit dem Gebäude. Der Neubau soll dem Energiestandard "KfW 40plus" entsprechen.

So soll das künftige Medizinische Versorgungszentrum aussehen | Foto: Viebrockhaus
Hier soll das neue Medizinische Versorgungszentrum in Harsefeld entstehen | Foto: sc
Redakteur:

Saskia Corleis

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