Wohnen in Ahlerstedt ist beliebt
Planungen für zweiten Abschnitt des Neubaugebietes "Ortsmitte" beginnen
jd. Ahlerstedt. Zwischen Harsefeld und Ahlerstedt liegen lediglich sechs Kilometer. Die Entfernung zwischen beiden Orten ist gering, der Unterschied bei den Grundstückspreisen aber gewaltig: Während Harsefeld für den Quadratmeter im am südlichen Ortsrand gelegen Neubaugebiet am Redder 128 Euro verlangt, zahlen Häuslebauer für einen Bauplatz in der Ahlerstedter Ortsmitte lediglich 91 Euro pro Quadratmeter. Das sind immerhin 29 Prozent weniger. Bei diesem guten Preis verwundert es nicht, dass Bauland in Ahlerstedt genauso begehrt ist wie in Harsefeld, auch wenn der Bahnhof nicht gleich um die Ecke liegt. Da im ersten Abschnitt des Ahlerstedter Baugebietes mittlerweile alle Grundstücke vergeben sind, laufen jetzt die Planungen für den zweiten Abschnitt.
"Alle Grundstücke sind vergeben", sagt Ahlerstedts Bürgermeister Uwe Arndt (FWG). Insgesamt habe die Gemeinde 23 Bauplätze für Einfamilienhäuser und sieben Grundstücke für Mehrfamilienhäuser verkauft. Drei Häuser auf dem Areal hinter dem neuen Edeka-Markt seien bereits bezogen. Die offizielle Zuwegung erfolge später von Norden, wenn der Endausbau der Haupterschließungsstraße "Worth Höfe" abgeschlossen sei, so Arndt. Zusätzlich ist das Baugebiet über die Zufahrt zum Supermarkt angebunden. Die kleine Straße führt um den Parkplatz des Marktes herum zu den Bauplätzen.
Für die vorgesehene Erweiterung des Neubaugebietes in Richtung Süden hat die Gemeinde bereits das Planverfahren angeschoben. "Wir gehen davon aus, dass gegen Ende der zweiten Jahreshälfte ein rechtskräftiger Bebauungsplan vorliegt", sagt Arndt. Voraussichtlich im Herbst 2020 erfolge die Erschließung. Anfang 2021 können wahrscheinlich die ersten Bauherren loslegen.
Bürgermeister Arndt hofft, dass der neue Edeka-Markt zusätzliche Kunden in den Ort lockt. "Die Lage an der Hauptstraße von Zeven nach Ahlerstedt ist ideal." Es müsse jetzt abgewartet werden, ob auch eine Discounter- oder eine Drogeriekette Interesse zeige. Die Fläche sei als sogenannter Verbundstandort geplant. Platz für entsprechende Märkte sei vorhanden. Nach Angaben von Arndt wird der bestehende Rewe-Markt auf der anderen Seite der Stader Straße aller Voraussicht nach noch bis Mitte 2020 betrieben.
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