Gesundheitsamt gibt Entwarnung
Trinkwasser muss in Teilen der Samtgemeinden Fredenbeck und Harsefeld nicht mehr abgekocht werden
jab. Harsefeld/Fredenbeck. Das Gesundheitsamt des Landkreises Stade hebt die Empfehlung, das Trinkwasser in Teilen der Gemeinden Fredenbeck und Harsefeld vor dem Genuss abzukochen, auf. Die neusten Laborergebnisse haben die Enterokokken nicht bestätigt. Verbraucher in den Bereichen Groß Fredenbeck, Deinste, Helmste, Lusthoop, Ohrensen, Harsefeld, Hollenbeck und Ahlerstedt können auf das Abkochen verzichten.
Gesundheitsamtsleiterin Dr. Ilka Hedicke: „Ein erster Hinweis auf Enterokokken hat sich in den weiteren Untersuchungen bis heute nicht bestätigt, sodass wir das Abkochgebot zurücknehmen können.“ Aber: In einigen Proben wurden dennoch Verunreinigungen gefunden. Hierbei handelt es sich um coliforme Bakterien. Dies spricht in der Regel für ein technisches Problem und nicht für ein hygienisches, so dass die Abkochempfehlung jetzt zurückgenommen werden konnte. Dr. Ilka Hedicke: „Nach Einschätzungen des Gesundheitsamtes sind keine Maßnahmen seitens der Verbraucher erforderlich.“
Aller Voraussicht nach, ist die Verunreinigung auf die Erneuerung einer großen Trinkwasserleitung im Zuge der Sanierung der Kreisstraße 1 in Fredenbeck zurückzuführen. Die Untersuchungen dazu dauern an. Auch in den kommenden Tagen werden weiter Proben genommen und Spülstellen vom Trinkwasserverband Stader Land betrieben.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.