35 Jahre nach dem Mauerfall
Zeitzeugen berichten in Harsefeld
Genau 35 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, lädt die evangelische Kirche in Harsefeld zu einem Zeitzeugengespräch in der St. Marien und Bartholomäi Kirche ein. Am 9. November beginnt die Veranstaltung, organisiert von der Männer- und Frauenwirtschaft der Kirchengemeinde, um 17 Uhr und erinnert an die bewegende Zeit des Mauerfalls.
Im Mittelpunkt stehen die Geschichten einiger Zeitzeugen, darunter das Ehepaar Elke und Wolfgang Breithaupt sowie Cornelia Ogilvie. Sie werden von ihrem Leben in der DDR und ihrem Einsatz für die Menschen dort berichten. Ihre persönlichen Erzählungen verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Bürger der DDR ausgesetzt waren, und die Hoffnungen, die mit dem Mauerfall verbunden waren.
Im Anschluss sind alle Besucher eingeladen, bei Snacks und Getränken ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist kostenlos, Spenden werden für das Projekt „Deutschland singt und klingt“ gesammelt, das jährlich zum Tag der Deutschen Einheit musikalisch an den Mauerfall erinnert.
Die Veranstalter möchten nicht nur an das historische Ereignis erinnern, sondern auch darauf aufmerksam machen, dass trotz der Wiedervereinigung weiterhin „Mauern“ zwischen Ost- und Westdeutschland bestehen. Unterschiede in Führungspositionen, wirtschaftlichen Gegebenheiten und gesellschaftlicher Anerkennung bestehen bis heute. Der Abend soll daher ein Zeichen für Verständigung und Zusammenhalt setzen.
Redakteur:Pauline Bellmann aus Buxtehude |
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