Doppelbrand in Stöckte

Zur Brandbekämpfung setzen die Retter auch Löschschaum ein | Foto: gi
  • Zur Brandbekämpfung setzen die Retter auch Löschschaum ein
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mi. Stöckte. Am Samstagmittag brannte es in Stöcke in der Hoopter Straße an zwei Stellen gleichzeitig. Mit einem Großaufgebot von vier Feuerwehren bekämpften die Wehren Stöckte, Hoopte, Winsen und Laßrönne die Brände. Zunächst wurden die Wehren zu einem Brand einer Hecke alarmiert. Das Feuer der Hecke drohte auf ein Gebäude überzugreifen. Wenige Minuten nach dem Alarm trafen die ersten Einsatzkräfte der Stöckter Wehr an der Einsatzstelle ein.  Der Brand hatte bereits auf einen Unterstand, in dem ein Container stand, übergegriffen. Auch die Fahrzeuge eines Betriebes, der sich auf dem Gelände befindet, wurden durch das Feuer bereits in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig mussten die Einsatzkräfte noch einen zweiten Brand unter Kontrolle bringen: Auf einem gut 100 Meter entfernten Hof brannten auf der Rückseite eines Stallgebäudes eine größere Menge Strohrundballen. An beiden Einsatzorten begannen die Retter umgehend mit der Brandbekämpfung Insgesamt wurden bei dem Feuer drei Personen verletzt, davon ein Feuerwehrmann. Nach der Behandlung durch den Rettungsdienst wurden alle Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer wurde mit mehreren Strahlrohren und Schaum bekämpft  Besondere Gefahr ging von einer Gasfalsche aus, die von der Feuerwehr geborgen und gekühlt wurde. Nach gut einer halben Stunde war die erste Brandstelle soweit abgelöscht das keine weitere Gefahr der Ausbreitung mehr bestand. Am zweiten Brandherd wurden die brennenden Strohballen mit einem Gabelstapler auseinander gezogen und gelöscht. Diese Arbeiten zogen sich noch über eine längere Zeit hin. Besonders erschwerend für die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr war die große Hitze an diesem Tag, mit Temperaturen von über 30 Grad. Die Feuerwehrleute wurden ständig mit Getränken versorgt, um den Flüssigkeitshaushalt des Körpers wieder zu regulieren. Nach gut anderthalb Stunden konnten die ersten Wehren aus dem Einsatz entlassen werden. Das gefährdete Wohnhaus, sowie eine Lagerhalle und ein Container, die in unmittelbare Nähe zum Feuer standen, konnte von den Wehren erfolgreich gegen die Flammen geschützt werden. Beschädigt wurden zwei Fahrzeuge mit einem Unterstand. Auch das Stallgebäude, an der zweiten Einsatzstelle, konnte vor einem Brand geschützt werden. Die Nachlöscharbeiten, besonders der Strohballen zogen sich noch über einen längeren Zeitraum hin. Auch der Feuerwehrflugdienst Niederachsachsen kreiste zu dem Zeitpunkt über den Einsatzstellen und überwachte die Lage aus der Luft.  Insgesamt waren rund 65 Feuerwehrleute mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe hat die Polizei aufgenommen. Für die Löscharbeiten war die Hoopter Straße in Stöckte komplett gesperrt.

Redakteur:

Mitja Schrader

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