Schützenverein Hollenstedt
Auch ohne Majestät "weiter gewaltig feiern"
bim. Hollenstedt. Das war sicherlich ein schwerer Gang für den neuen Präsidenten des Schützenvereins Hollenstedt von 1877, Claus-Wilhelm Ritscher: Zum ersten Mal in der 142-jährigen Vereinsgeschichte gibt es - abgesehen von zehn Jahren in Kriegszeiten, in denen das Schützenwesen ruhte - keinen König. "Auf meinem Zettel steht: Der Präsident stellt den neuen König mit Adjutanten vor", erklärte Claus-Wilhelm Ritscher vor den zahlreich erschienenen Abordnungen befreundeter Schützenvereine und Bürger: "Vielleicht lag es an der falschen Munition oder Motivation, aber: Wir haben keinen König", verkündete er tapfer. "Das hält uns aber nicht davon ab, heute gewaltig zu feiern - ebenso wie im nächsten Jahr und in den kommenden hundert Jahren auch", sagte der Präsident unter dem Beifall des Schützenvolkes. "Wir schauen trotzdem weiter positiv nach vorn!"
Im kommenden Schützenjahr wird der Schützenverein repräsentiert von der Doppelmajestät, von Vize- und Landeskönig René Kochanski (29), dem "scharfschießenden Bayernfan", dessen Vizeregentschaft noch bis zum Schluss-Schießen im September währt, sowie von Pistolenkönig Jürgen Fittschen.
• Weitere Ergebnisse: Pistolenkönig Jürgen Fittschen aus Wohlesbostel wird begleitet von seinen Adjutanten Reinhard Popp und Arne Popp. Bei den Jungschützinnen setzte sich Alexandra Pfersching aus Hollenstedt durch, deren Adjutanten Saskia Thiemann und Mark Ziessow sind. Neuer Jungschützenkönig wurde Hendrik von Dankbahr aus Hollenstedt. Als Adjutanten wählte er Christoph Spode und Jan-Joost Meier. Neues Kinderkönigspaar wurden Peer Heins aus Hollenstedt und Lena Marie Moser aus Rahmstorf, neues Prinzenpaar Yannik Heins aus Emmen und Laura Peper aus Ardestorf. Nicole Klisch aus Hollenstedt errang die Würde der Bürgerkönigin.
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