Das Schilder-Dilemma in Wenzendorf
mi. Wennerstorf. Dieses Schild hat es in sich: Ein Wegweiser an der B3-Kreuzung zum Gewerbegebiet in Wenzendorf wird nunmehr zum dritten Mal neu angebracht.
Eine fast unglaubliche Geschichte: Der ursprüngliche Wegweiser nach Wennerstorf wurde im Zuge der Erneuerung der B3 im vergangenen Jahr abmontiert. Das neue Schild, das die zuständige Behörde in Lüneburg nach Beendigung der Bauarbeiten anbringen ließ, sorgte dann je nach Gemütszustand bei den Einheimischen für Kopfschütteln, schallendes Gelächter oder hämischen Spott. Stand doch auf dem neue Wegweiser "Wennersdorf", korrekt muss es aber "Wennerstorf" heißen (das WOCHENBLATT berichtete). Auf die Peinlichkeit hingewiesen, tauschte die Behörde das Schild aus. Das neue Schild - diesmal mit dem korrekten Schriftzug "Wennerstorf" - wurde allerdings so hoch aufgehängt, dass als bald bei der Behörde Beschwerden aufliefen: Das Schild sei für Pkw-Fahrer nicht zu erkennen. Die gebeutelte Behörde reagierte erneut und hängte das Schild tiefer. Allerdings so tief, dass laut Wenzendorfs Bürgermeister Manfred Cohrs (CDU) erneut Beschwerden eingehen, diesmal von Lkw-Fahrern, die monieren, das Schild hänge so tief, dass es kaum zu erkennen sei. Man darf gespannt sein, wie die Experten in Lüneburg dieses Problem lösen werden.
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