Happy End fürs Schmeling-Haus
Sympathisches Hamburger Paar erwirbt Gebäude und Anwesen der Box-Legende in Wenzendorf
bim. Wenzendorf. Endlich gibt es ein Happy End für das Haus von Box-Legende Max Schmeling (1905 - 2005) in Wenzendorf. Die Gemeine habe "außerordentlich sympathische Käufer gefunden", freute sich Bürgermeister Manfred Cohrs, der den künftigen Neubürgern Claudia Rambacher und Dr. Kai Förster (beide 37) zwei persönliche Fotos aus dem Nachlass des Schwergewichts-Boxeltmeisters und eine signierte Schmeling-Biografie überreichte.
"Wir sind beide ländlich aufgewachsen und haben ein Haus mit großem Grundstück gesucht", so Claudia Rambacher und Dr. Kai Förster. Die Qualitätsmanagerin und der Ingenieur aus Hamburg hatten Anfang Juli von dem geplanten Hausverkauf erfahren. Knapp eine Woche später besichtigten sie das 1951 erbaute Haus und das dazugehörende rund 1,4 Hektar große Areal und ließen sich sofort als Käufer registrieren. Am Donnerstag unterzeichneten Claudia Rambacher und Dr. Kai Förster den Kaufvertrag in einer nicht öffentlichen Ratssitzung. Bei dem von der Gemeinde veranschlagten Kaufpreis von knapp 250.000 Euro sei nicht mit Bürgermeister Cohrs zu verhandeln gewesen, erklärten beide dennoch mit einem Lächeln. Auch wenn sie wissen, dass sie nun noch einiges an Geld investieren müssen, um das "Hexenhäuschen" zu isolieren und wieder bewohnbar zu machen.
"Wir wollen das Haus von der Optik und vom Charakter her so erhalten wie es ist - nur in neuem Glanz", so Claudia Rambacher. "Das wird eine Herausforderung an unsere Fantasie, das Haus wohnlich zu gestalten. Wir werden es so einrichten, dass wir uns wohlfühlen und Rustikales geschmackvoll integrieren", meint Kai Förster. Fest steht für beide, dass sie das Andenken an Max Schmeling erhalten wollen. Ihm soll eine Ecke im Eingangsbereich gewidmet werden.
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