Hühnerprobe beweist es: Auch nach 30 Jahren sind die Mängel am Zaun nicht behoben
mi. Elstorf. Die 31. Hühnerprobe hat es bewiesen: Der Zaun zwischen dem Grundstück der Nicolaikirche und dem Grundstück von Marko Seepolt ist auch nach drei Jahrzehnten immer durchlässig für das Federvieh. Nur kurz brauchte Henne "Wilma vom Taterberg" um die Schwachstelle in der Einfriedung auszumachen. Über die Kosten für einen hühnerdichten Zaun geriet daraufhin Pastorin Ruth-Stahlmann Wendt mit ihrem Nachbarn in heftigen Streit. Erst als die ebenfalls Anwesenden, Bürgermeister Wolf-Egbert Rosenzweig, Henner Schönecke (Geflügelhof Schönecke), Polizeihauptkommissar Frank Ragge, Rechtsanwalt und Notar Dr. Martin C. Lockert und Andreas Sommer (Sparkasse Harburg-Buxtehude) begannen, für einen hühnersicheren Zaun zu spenden, kamen die Kontrahenten zu einem Ende. Der Zaun soll nun unverzüglich errichtetet werden. Das Geld, dass nicht in den Zaunbau investiert werden muss, wird der evangelischen Jugend Neu Wulmstorf gespendet. Im kommenden Jahr wollen sich dann alle Beteiligten wiedertreffen, um die Hühnerdichtigkeit des dann hoffentlich reparierten Zaunes zu testen. Die Hühnerprobe geht auf einen Grundbaucheintrag aus dem Jahr 1957 zurück. Hier ist von der Errichtung eines hühnerdichten Zaunes die Rede, weil der Eintrag aber nicht festschreibt, wer den Zaun zu errichten hat, konnte der Streit bisher nicht beigelegt werden.
Redakteur:Mitja Schrader |
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