Notfalldosen im Hollenstedter Rathaus
Mit wenig Aufwand Leben retten
bim. Hollenstedt. "Das ist ein sinnvolles Projekt, das wir gerne unterstützen", sagt Hollenstedts Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers zu den Notfalldosen, die auf Initiative des Hollenstedter Seniorenbeauftragten Horst Lefers nun auch im Rathaus der Samtgemeinde Hollenstedt erhältlich sind. Wird der Einsatz des Rettungsdienstes und damit schnelle Hilfe erforderlich, können die grün-weißen Dosen zu Lebensrettern werden, denn in ihnen "stecken" alle relevanten Gesundheitsdaten ihres Besitzers.
Die Dosen sind klein wie ein Joghurtbecher und enthalten alle wichtigen Informationen zu Vorerkrankungen, Allergien, Medikamenten, Kontaktpersonen oder zu versorgenden Haustieren. Die Dosen sollen gut sichtbar in der Kühlschrank-Tür verwahrt werden. Die beiliegenden Aufkleber, die an Haus- und Kühlschranktür geklebt werden, weisen auf die Notfalldose hin, die von den Rettungskräften dann schnell gefunden wird.
Der Kreisseniorenbeirat habe die Idee der Notfalldose, die es bundesweit schon in vielen Kommunen gibt, im vergangenen Jahr aufgegriffen und zunächst 7.000 Stück davon angeschafft, berichtete Horst Lefers, der bei der Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft "in Hollenstedt gemeinschaftlich leben" mit Bremens früherem Bürgermeister Henning Scherf bereits die ersten Exemplare unters Volk brachte.
"Es gibt immer mehr Singlehaushalte oder alleinstehende Senioren. Wenn man alleine im Haus verunglückt, weiß niemand, was berücksichtigt werden muss", so Heiner Albers.
• Die Dosen sind ab sofort im Rathaus der Samtgemeinde Hollenstedt, Hauptstraße 15, zum Preis von je 1,30 Euro erhältlich.
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