Nordfrost nach dem Feuer im Hollenstedter Kühllager
Brandursache ermittelt - Tiefkühllagerbetrieb wird wieder aufgenommen
gb. Hollenstedt. Bei Nordfrost läuft nach dem Großbrand im Hollenstedter Kühllager die Schadensbeseitigung auf Hochtouren. „Unsere Zielsetzung ist es, möglichst in den nächsten zwei Monaten den Betrieb wieder aufzunehmen.“ Das teilte Britta Heine, Marketingleiterin der Konzernzentrale in Schortens, dem WOCHENBLATT auf Anfrage mit. Entsprechend sei geplant, die 55 Mitarbeiter weiter zu beschäftigen.
Nach Unternehmensangaben soll nur „ein geringer Teil der Belegschaft übergangsweise auf benachbarte Standorte verteilt werden.“ Gleiches sieht der hausinterne Notfallplan auch für geplante Wareneingänge und Dienstleistungen vor. Sie sollen auf die nächstgelegenen Kühlhäuser der Unternehmensgruppe umgeleitet werden. Derweil werde daran gearbeitet, die Energie- und Kälteversorgung des Hauses wiederherzustellen.
Zwischenzeitlich steht auch die Brandursache des Großfeuers, gegen das am vergangenen Wochenende mehr als 300 Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis kämpften, fest. Nach Angaben von Polizeisprecher Michael Düker war der Auslöser ein technischer Defekt in einer Türrahmenheizung im Rampenbereich des Altbaus.
Der materielle Schaden konnte hingegen bisher nicht beziffert werden. Er dürfte ersten Schätzungen zu Folge allerdings in die Millionenhöhe gehen. Personen kamen bei dem Brand, der zu den schwersten der vergangenen zehn Jahren im Landkreis zählt, nicht zu Schaden. Entgegen erster Befürchtungen besteht für den 10.000 Quadratmeter großen Hallenkomplex keine Einsturzgefahr.
Lesen Sie hier den Artikel zum Einsatz: Großfeuer bei Nordfrost
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.