Kita Abenteuerburg Moisburg
Schneewittchen dank engagierter Eltern neu frisiert
Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Abenteuerburg in Moisburg wurden erneut mit einem neu interpretierten Weihnachtsmärchen überrascht, durch eine große Anzahl von Eltern kindgerecht umgeschrieben und in tollen Kostümen auf die Bühne gebracht. Auch wenn teilweise der Originaltext verwendet wurde, konnten auch die Allerkleinsten aus der Krippe der "entschärften" Version zugucken.
So verlangte die böse Königin nicht etwa, dass Schneewittchen sterben, sondern nur, dass sie hässlicher gemacht werden solle. Was dazu führte, dass Schneewittchen auf der mit einer aufwendigen Kulisse gestalteten Bühne mit nicht weniger als drei verschiedenen Frisuren herumlief.
Die eitle böse Königin fragte ihren Spiegel mit den bekannten Worten: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Und der Spiegel antwortete wahrheitsgemäß, dass es Schneewittchen sei – „hinter den Bergen bei den sieben Zwerge“. Die Zwerge brachten allerlei komische Momente in die Inszenierung, etwa beim Durchzählen, als plötzlich die Zahl acht genannt wurde. Dank der Mithilfe der Kinder konnte dieser Fehler aber schnell berichtigt werden. Trotz Warnungen fiel Schneewittchen den Ränken der bösen Königin ein ums andere Mal zum Opfer, doch immer hatten die Zwerge ein probates Mittel parat, etwa ein Kühlpack oder eine Schere.
Schließlich jedoch erschreckte Schneewittchen sich beim Biss in einen verzauberten Kandisapfel so sehr, dass sie einen hartnäckigen Schluckauf bekam. Und wiederum waren es die Kinder, die mit guten Ratschlägen den Zwergen und dem Prinzen dabei zu helfen versuchten, Schneewittchen zu kurieren.
Natürlich ging alles märchenhaft gut aus und der Prinz und Schneewittchen feierten ein rauschendes Hochzeitsfest, zu dem alle eingeladen waren – sogar der Spiegel, der seinen angestammten Platz bei der besiegten bösen Königin verließ.
Die vier Kita-Gruppenfreuten sich anschließend über einige liegen gebliebene „Hochzeitsgeschenke“. Dank einer Spende eines Verbrauchermarktes aus Neugraben-Fischbek erhielten alle Kinder und Erzieherinnen obendrein noch einen rotbackigen Apfel. "Der war glücklicherweise nicht verzaubert, dafür aber besonders lecker und gesund", resümiert die Pressewartin der Kita.
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