So spannend kann Blaulicht sein
Erste Hollenstedter Blaulichtmeile war ein großer Erfolg / Polizei informierte über Berufsmöglichkeiten.
mum. Hollenstedt. "Das ist eine wirklich gelungene Veranstaltung", war Birger Schulz ganz angetan von der ersten Hollenstedter Blaulichtmeile. Gemeinsam mit seiner Frau Luisa und den Kindern Samuel und Sarafina war er aus Sauensiek auf das Gelände vor dem Freibad gekommen, um sich die Schau der Retter anzusehen. "Ich bin selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und weiß, wie schwer es ist Nachwuchs zu finden", so Schulz. "Aus diesem Grund finde ich es richtig, dass sich alle, die im Rettungswesen engagieren, gemeinsam präsentieren." Schade sei nur, dass das Wetter offensichtlich etwas zu gut war. "Die Veranstaltung hätte deutlich mehr Besucher verdient gehabt."
Ute Grimm ist eigentlich in Hamburg-Lurup zu Hause. Doch vergangene Woche passte sie auf ihre Enkel auf und schaute ebenfalls auf der Blaulichtmeile vorbei. "So eine Veranstaltung kenne ich aus Hamburg nicht. Ich bin begeistert."
Ganz angetan waren auch Dirk Poppinga und Heinz-Walter Johanßon vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Harburg. "Wir haben sehr viele Gespräche geführt", so Poppinga. Eltern hätten sich sehr für das Thema "Kinder im Internet" interessiert. "Interessant war aber, dass sich sehr viele junge Menschen nach der Ausbildung zum Polizisten erkundigt haben." Besonders beliebt - natürlich bei den Kindern - war die "Polizeitüte". Darin enthalten waren unter anderem eine Brotdose, ein Polizeiausweis, ein Stundenplan und Süßigkeiten.
Spektakulär waren die Vorführungen der einzelnen Wehren. Unter anderem wurde gezeigt, wie eine eingeklemmte Person aus einem Auto befreit wird. Und natürlich durften spektakuläre Fettexplosionen nicht fehlen.
Auf der Blaulichtmeile präsentieren sich nicht nur Feuerwehr-Kameraden. Vertreten waren unter anderen auch die BRH-Rettungshundestaffel, die DLRG sowie die Motorradstaffel der Polizei. Außerdem stellte sich die Werksfeuerwehr von Mercedes-Benz aus Hamburg vor.
Die Idee zur Blaulichtmeile entstand bei einem Treffen zwischen Gemeindebrandmeister Carsten Beneke, Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers, der Leiterin der Abteilung Ordnung und Soziales, Kerstin Markus, sowie Kim Künne von der Samtgemeinde-Verwaltung. "Wir wollen die Vielfalt der Feuerwehren unserer Samtgemeinde zeigen und den Rettern eine Möglichkeit geben, sich und ihre Technik einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, um so das Interesse für die Feuerwehrarbeit zu wecken und vielleicht auch neue Mitglieder zu finden", erklärte Bürgermeister Heiner Albers.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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