In Moisburg
Behindertengerechter Zugang am Amtshaus in der Kritik
bim. Moisburg. Die Hollenstedter SPD-Fraktion beantragt einen Behördentermin zum Thema behindertengerechter Zugang zum Amtshaus unter Beteiligung des Verwaltungsausschusses, der Architektin sowie des Denkmalschutzamtes, Bauamts und Behindertenbeirates des Landkreises.
"Es zeigt sich ein uneinheitliches Gefüge von ausgetretenen, alten, nicht gereinigten Platten und Stufen, unpassend ergänzten Sandsteinstufen anderer Farbe und Oberflächenstruktur sowie in der Fläche am Gebäudezugang und der Rampe einem viel zu unebenen Natursteinpflaster", begründet SPD-Ortsvereinsvorsitzender Andreas Blankenhorn-Reinking den Antrag.
Ob der Wiedereinbau "der alten und unansehnlichen Schwellenplatte" den zulässigen Ebenheitsanforderungen den DIN-Normen für schwellenloses Bauen gerecht wird, solle durch das Bauamt und den Behindertenbeauftragten des Landkreises geprüft und bestätigt werden. Auch entsprächen die Handläufe nicht der DIN-Norm, sie variierten in der Höhe zwischen 75 und 101 Zentimetern und würden Wassereintrittslöcher aufweisen.
"Neben den handwerklichen Unzulänglichkeiten des Geländers stelle ich fest, dass die Wahl der Profile besser zu einem Parkhaus passen würde und nicht annähernd als historisierende Ergänzung verstanden werden kann. Dabei haben wir entsprechende Referenzelemente an der seitlich gelegenen Treppe vor Ort", kritisiert Blankenhorn-Reinking. Gleiches gelte für die Farbgebung. Hier beantragt er eine erneute Prüfung durch das Denkmalschutzamt und bittet um kurzfristige Anberaumung eines Ortstermins noch in dieser Wahlperiode.
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