Thema in Hollenstedt
Der Digitalpakt und die Kosten für Kommunen
bim. Hollenstedt. Noch nie war digitales Lernen wichtiger als in Zeiten des Homeschoolings. Christiane Melbeck, Grünen-Fraktionsvorsitzende in Hollenstedt, fordert die Samtgemeinde-Verwaltung nun auf, die Medienbildungskonzepte der Glockenbergschule und der Grundschule Moisburg umgehend ins Ratsinformationssystem Allris einzustellen; die Medienbildungskonzepte der Schulen im nächsten Schulausschuss vorzustellen und eine Kostenabschätzung für den Haushalt 2021/22 abzugeben.
Hintergrund: Mit dem DigitalPakt Schule wollen der Bund und die Länder die Leistungsfähigkeit der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen stärken und so die Grundlagen zum Erwerb von digitalen Kompetenzen an Schulen nachhaltig verbessern. "Das finden wir richtig und notwendig", sagt Melbeck. Für eine Förderung gelte dabei u.a. der Grundsatz: „Keine Förderung ohne Konzept" - Schulen müssen ein Medienbildungskonzept erstellen.
"Wiederholt wurden die zu erstellenden Medienbildungskonzepte der beiden Grundschulen erwähnt, zuletzt im Online-Schulausschuss am 25. Januar. Den Ratsmitgliedern steht bisher nur das allgemeine „Konzept IT@Schule, das für kreisangehörige Schulen erstellt und im Kreistag beschlossen wurde, zur Verfügung", erläutert sie. Dort werde der „Baustein: Bring-Your-Own-Device (BYOD) - optional“ erwähnt mit dem Hinweis, dass es der Schulleitung obliege, welche Ausprägung von BYOD gewählt werde. "Damit ergeben sich aus den jeweils entwickelten Konzepten Forderungen der Schulen bezüglich ihrer technischen Ausstattung und damit gegebenenfalls erhebliche finanzielle Auswirkungen für die Samtgemeinde Hollenstedt. Die Konzepte sind bisher nicht vorgestellt oder in Allris hinterlegt worden", so Melbeck.
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